13.11.2024 – 14:22
Hauptzollamt Stralsund
In einem dramatischen Einsatz in Stralsund haben Zollbeamte am 16. Oktober 2024 ein mutmaßliches Mitglied der Reichsbürger-Szene festgenommen. Nach intensiven Ermittlungen wegen Betrugs und Unterschlagung durchsuchten 30 Einsatzkräfte, unterstützt von Spezialeinheiten, die Räumlichkeiten des Verdächtigen im Landkreis Rostock. Die Aktion war von einer besonderen Gefährdungslage geprägt, was die massive Polizeipräsenz erklärte.
Die Durchsuchung offenbarte ein erschreckendes Arsenal: Neben einem Sturmgewehr wurden über 1.800 Schuss Munition und eine Vielzahl weiterer verbotener Waffen sichergestellt. Doch das war nicht alles! Die Beamten entdeckten auch eine schockierende Menge an Wertgegenständen, darunter Gold- und Silberbarren, Münzen und Bargeld. Der geschätzte Gesamtwert dieser Beute übersteigt eine Viertelmillion Euro! „Die sichergestellten Unterlagen sowie die IT-Technik werden aktuell ausgewertet, um diese für die weitere Beweisführung zu nutzen“, erklärte Pressesprecherin Sabine Mattil des Hauptzollamtes Stralsund.
Waffenlager und Reichtum
Dieser Vorfall wirft ein grelles Licht auf die Aktivitäten der Reichsbürger-Szene, die immer wieder in den Fokus der Ermittlungsbehörden gerät. Die sichergestellten Waffen und die enorme Menge an Wertgegenständen sind alarmierende Indizien für die kriminellen Machenschaften, die hier im Verborgenen abliefen. Die Auswertung der sichergestellten Beweismittel könnte entscheidende Informationen liefern, um die Hintergründe und Netzwerke dieser Szene weiter aufzudecken.
Rückfragen bitte an:
Hauptzollamt Stralsund
Sabine Mattil
Telefon: 03831-356 1195
E-Mail: sabine.mattil@zoll.bund.de
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