„Es wimmelt hier nur so von Ratten!“ Diese erschreckende Aussage kommt von einer verzweifelten Bewohnerin aus Mülheim, die mit einer regelrechten Rattenplage konfrontiert ist. Die Situation ist so dramatisch, dass die Familie kaum noch in ihren eigenen Garten wagt. „Wir haben keine einzige Tomate gegessen, die wurden alle abgefressen“, klagt Jennifer Özen, die die pelzigen Plagegeister mit einer Wildkamera beobachtet hat. Die Ratten nutzen ihren Garten als Durchgang, um sich an den Nüssen der Nachbarn zu bedienen.
Die Horrorszenen spielen sich in der ruhigen Straße ab, die kurz vor der A40 endet. Hier hat sich eine Rattenkolonie eingenistet, die selbst vor den Menschen nicht zurückschreckt. „Ich traue mich schon nicht mehr, das Fenster aufzulassen“, sagt eine Nachbarin, die Angst hat, dass die Nager in ihre Wohnung eindringen könnten. „Die haben keine Angst“, bestätigt ein weiterer Anwohner, der die Ratten sogar am helllichten Tag beobachtet hat. Die Tiere scheinen sich an die menschliche Präsenz gewöhnt zu haben und machen keinen Halt vor den Menschen.
Verzweifelte Maßnahmen gegen die Plage
Um der Rattenplage Herr zu werden, haben die Anwohner bereits zahlreiche Maßnahmen ergriffen. Steinplatten wurden vor den Hauseingängen angebracht, Erdlöcher gestopft und Lebendfallen aufgestellt – bisher jedoch ohne Erfolg. Die Situation bleibt angespannt, und die Hoffnung, bald wieder unbeschwert im Garten entspannen zu können, schwindet. Die Anwohner sind frustriert und suchen verzweifelt nach Lösungen, während die Ratten weiterhin ihr Unwesen treiben.