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Raststätten-Test: Mecklenburg-Vorpommern hat das Schlusslicht!

Die Autobahnraststätte „Fuchsberg Süd“ in Mecklenburg-Vorpommern wurde beim ADAC-Test 2024 zur schlechtesten Raststätte Deutschlands gekürt – dreckige Toiletten, kein Kinderspielplatz und überteuerte Preise sorgen für einen Vorgeschmack auf ein mieses Raststätten-Erlebnis!

Schwerin – Die Ergebnisse des jährlichen ADAC-Tests für Autobahn-Raststätten sind veröffentlicht worden, und die Nachrichten sind gemischt für Mecklenburg-Vorpommern. Der Bericht zeigt, dass die Raststätte „Fuchsberg Süd“ auf der A20, zwischen Wismar und Rostock, in diesem Jahr die schlechteste in ganz Deutschland ist. Diese Anlage erhielt die Gesamtnote „mangelhaft“, was sie ins Rampenlicht der Kritik stellt.

Laut den Testergebnissen mangelt es der Raststätte an grundlegenden Einrichtungen, die für Familien attraktiv sind. Die Tester bemängelten, dass es keinen Kinderspielplatz im Freien gibt, was eine große Unannehmlichkeit für reisende Familien darstellt. Zudem wurden die sanitären Anlagen als optisch unrein beschrieben, was die allgemeine Hygiene in einem öffentlichen Bereich in Frage stellt. Auch das gastronomische Angebot wurde kritisiert: Die Auswahl an Speisen im Imbissbereich sei äußerst begrenzt und die Preise unverhältnismäßig hoch.

Raststätten im Vergleich

Der ADAC testet jährlich rund 40 der insgesamt 440 bewirtschafteten Autobahnraststätten in Deutschland. Dabei werden die Anlagen anhand von 150 verschiedenen Prüfpunkten bewertet. Im Testzeitraum von Mai bis Juli 2024 besuchten die Prüfer jede Raststätte viermal. Erfreulicherweise gab es auch positive Nachrichten: Acht Raststätten erhielten die Bewertung „gut“, während 26 als „ausreichend“ eingestuft wurden. Allerdings schnitten sechs Raststätten, darunter die „Fuchsberg Süd“, mit „mangelhaft“ ab.

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Im Kontrast zur negativen Bewertung der „Fuchsberg Süd“ steht die Raststätte „Demminer Land“, die sich ebenfalls auf der A20 befindet, jedoch zwischen Jarmen und Anklam im Landkreis Vorpommern-Greifswald liegt. Diese Raststätte belegte den zweiten Platz und erhielt das Prädikat „gut“. Die Tester lobten besonders die Vielzahl an Picknick-Garnituren und Mülleimern im Außenbereich, was die Sauberkeit und die Attraktivität der Raststätte erhöht.

Außerdem bietet die Raststätte „Demminer Land“ einen abwechslungsreichen Spielplatz und eine große Auswahl an Speisen zu fairen Preisen im Restaurant. Es gab nur wenige Kritikpunkte, wie die teilweise schmutzigen Toiletten und das Fehlen von Mülltrennmöglichkeiten. Die Qualität dieser Raststätte hebt sie deutlich von anderen ab und zeigt, dass es auch in Mecklenburg-Vorpommern positive Beispiele gibt.

Insgesamt spiegeln die Testergebnisse die Vielfalt und unterschiedliche Qualität der Raststätten in Deutschland wider. Die schlechten Bewertungen der „Fuchsberg Süd“ sollten als Anreiz für Verbesserungen dienen, während der Erfolg der „Demminer Land“ ein positives Beispiel für andere darstellt. Mit den richtigen Maßnahmen könnten auch schwächere Raststätten ihr Angebot verbessern und die Zufriedenheit der Reisenden erhöhen, was für den ADAC-Test von großer Bedeutung ist.

Die vollständigen Ergebnisse des diesjährigen Tests zeigen, dass kein Standort die Bestnote „sehr gut“ erreichte, ein Hinweis darauf, dass es insgesamt Raum für Verbesserungen gibt. Reisende in Deutschland können jedoch aus einer Vielzahl von Raststätten wählen, die unterschiedliche Erfahrungen bieten, und der ADAC-Test ist ein wertvolles Hilfsmittel für eine informierte Entscheidungsfindung.

Für weitere Informationen zu den Testergebnissen und eine umfassende Übersicht über die Raststätten in Deutschland sehen Sie die aktuelle Berichterstattung auf www.merkur.de.

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