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Rätselhafter Robbensterben an Rügens Küste: Ermittlungen laufen!

Ein schockierendes Rätsel erschüttert die Ostseeküste: 28 tote Kegelrobben wurden in den letzten Wochen an der Küste Rügens und im Greifswalder Bodden gefunden! Dieser tragische Anstieg ruft nicht nur wachsende Besorgnis hervor, sondern auch Ermittlungen wegen möglicher Verstöße gegen das Tierschutzgesetz. Beamte der Wasserschutzpolizei haben die Ermittlungen gegen Unbekannt aufgenommen, nachdem 20 der verendeten Tiere an der Ostküste Rügens entdeckt wurden. Der Verlust dieser streng geschützten Tiere, von denen in der Region gerade einmal 300 bis 400 leben, ist ein schwerer Schlag für die Population.

In einem verzweifelten Versuch, Licht ins Dunkel zu bringen, wurden acht weitere Robben in Büsum untersucht. Diese Tiere zeigten ebenfalls alarmierende Symptome, die auf Ertrinken hindeuten könnten. Judith Denkinger, Robbenexpertin, erklärte dem NDR MV, dass alle Tiere in gutem Ernährungszustand waren. Die Obduktionen, die in Zusammenarbeit mit dem Institut für Terrestrische und Aquatische Wildtierforschung durchgeführt wurden, sollen der Aufklärung der mysteriösen Todesursache dienen. Entnommene Proben werden nun an der Tierärztlichen Hochschule Hannover auf mögliche Gewebeschäden untersucht. Die Ergebnisse dieser histologischen Untersuchungen werden frühestens in zwei Wochen erwartet.

Keine Hinweise auf Infektionskrankheiten

Obwohl die Tests auf Infektionskrankheiten wie Vogelgrippe oder Staupe durchgeführt wurden, gibt es bislang keine Anzeichen dafür, dass diese Krankheiten für die massenhaften Todesfälle verantwortlich sind. Die Ursachen für diese Tragödie bleiben weiterhin unklar, und während die Geduld der Wissenschaftler auf die Probe gestellt wird, erregen die über 27 toten Robben, die seit dem 1. Oktober entdeckt wurden, besorgte Aufmerksamkeit. Jede Entdeckung schmerzt umso mehr, wenn man bedenkt, wie verletzlich die lokale Tierwelt ist. Die Obduktionen der restlichen Kadaver stehen in den kommenden Wochen an, um weitere Antworten zu liefern.

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Quelle/Referenz
ndr.de

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