Im Ostallgäu haben die Teilnehmer des diesjährigen Stadtradelns mit beeindruckenden 785.000 Fahrradkilometern ein starkes Zeichen für Gesundheit und Klimaschutz gesetzt. Bei einer festlichen Preisverleihung, geleitet von Landrätin Maria Rita Zinnecker, wurden die herausragenden Teams und Einzelpersonen geehrt, die sich mit ihrem Engagement hervorgetan haben. „Sie sind ein Vorbild für alle, die mehr vom Auto aufs Fahrrad umsteigen möchten“, lobte Zinnecker die Preisträger.
Die Grund- und Mittelschule Germaringen wurde als das Team mit den meisten gefahrenen Kilometern ausgezeichnet und erreichte mit 254 Teilnehmern eine Gesamtleistung von 30.000 Kilometern. Der Titel für die meisten Kilometer pro Mitglied ging an das ADFC-Team, das im Durchschnitt 538 Kilometer pro Person radelte. Die älteste Teilnehmerin, Renate Wiebel, und der jüngste Teilnehmer, der vierjährige Leonard Klaus, sorgten für zusätzliche Highlights der Veranstaltung. Stefan Klein, der „Radlstar“ des Landkreises, erstrampelte unglaubliche 1.397 Kilometer und wurde damit als Teilnehmer mit den meisten Kilometern geehrt.
Statistiken und Teilnehmerzahlen
Trotz der beeindruckenden Zahlen war die Radbegeisterung in diesem Jahr nicht ganz so ausgeprägt wie im Vorjahr. 2023 hatten die Ostallgäuer Teilnehmer noch 842.000 Kilometer zurückgelegt, was 21 Erdumrundungen entsprach. In diesem Jahr waren 3.798 Radler in 166 Teams aktiv, was dem Landkreis Ostallgäu den achten Platz in der bayerischen Rangliste für Gemeinden zwischen 100.000 und 499.999 Einwohnern einbrachte. Die Aktion fand vom 16. Juni bis 6. Juli statt und förderte klimafreundliche Mobilität in der Region.
