Kurort Rathen. Ein unglaubliches Ergebnis: Die diesjährige Spendenaktion der Radeberger Exportbierbrauerei hat die beeindruckende Summe von 55.000 Euro für die älteste Bergwacht Sachsens zusammengebracht! Von Anfang Mai bis Mitte September haben Wanderer im malerischen Elbsandsteingebirge ihre Kilometer gezählt – und das nicht nur in Sachsen, sondern auch in der tschechischen Region Ústí nad Labem. Für jeden gewanderten Kilometer wurden 50 Cent gespendet, egal ob beim Wandern, Klettern oder Radfahren.
Bereits Anfang September wurde das Maximum von 100.000 Kilometern erreicht! „Es ist großartig, wie viele Menschen teilgenommen und die Maximalkilometer geschafft haben. Da möchten wir nicht zurückstehen und freuen uns, den Spendenbetrag mit weiteren 5.000 Euro auf insgesamt 55.000 Euro aufzustocken“, so Hendrik Wagner, Pressesprecher der Radeberger Exportbierbrauerei. Das Geld fließt direkt an den Verein der Freunde des Nationalparks, der es an die Bergwacht im Kurort Rathen weitergibt.
Modernisierung der Bergwachtstation
Die Bergwachtstation, die 1912 erbaut wurde, erhält dringend benötigte Renovierungen. Die 55.000 Euro werden verwendet, um neue Sanitärräume zu schaffen und einen nicht mehr benötigten Funkraum in einen Aufenthaltsraum umzuwandeln. Zudem entstehen im oberen Geschoss zwei getrennte Schlafräume. „Ich freue mich sehr, dass wir die Bedingungen für unsere ehrenamtlichen Bergretter verbessern konnten, die zwischen Ostern und Ende Oktober jeden Freitag- bis Sonntagabend unermüdlich in der Sächsischen Schweiz im Einsatz sind“, sagt Rita Seidel, Vorstand des DRK Kreisverband Sebnitz, der die Bergwacht organisiert.
Im Jahr 2023 war ein Rekordjahr für die Bergwacht mit über 150 Einsätzen im Elbsandsteingebirge. Diese Zahlen zeigen, wie wichtig eine gut erhaltene Bergwachtstation ist. In den letzten vier Jahren hat die Radeberger Exportbierbrauerei insgesamt 422.000 Euro für die Sächsische Schweiz gespendet. „Wir freuen uns, dass unserem Aufruf so viele gefolgt sind und freuen uns, die ehrenamtlichen Bergretter mit dieser Spende zu unterstützen“, erklärt Thomas Kunack, Vorsitzender des Vereins der Freunde des Nationalparks und Bürgermeister von Bad Schandau.
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