In Lübeck wird es keine Reinigung der gesperrten Fußwege unter der berühmten Puppenbrücke geben! Die Bauverwaltung entschied am 16. Dezember 2013, dass beide Wege aufgrund katastrophaler Rostschäden an den Stahlgerüsten endgültig abgeriegelt bleiben. Dies geschah, nachdem massive Sicherheitsrisiken für Fußgänger festgestellt wurden. Seither hat die Natur die Szenerie erobert – die westliche Seite unter der Moislinger Allee ist völlig überwuchert, während der Weg zur Altstadt immerhin noch erkennbar ist.
Im August 2019 gab es einen Wendepunkt: Die Bürgerschaft forderte die Wiederherstellung des westlichen Geh- und Radwegs als beidseitigen Radweg. Doch der Plan war teuer! Die Verwaltung stellte 2025 100.000 Euro und bis 2028 eine weitere Summe von 5,9 Millionen Euro zur Verfügung. Doch jetzt kommt die kalte Dusche: CDU, Grüne und FDP haben das Projekt gestoppt! Der Bau- und Finanzpolitiker Arne-Matz Ramcke von den Grünen lehnt die horrenden sechs Millionen Euro ab und spricht von übertriebenen Kosten für den Neubau und die erforderliche Verbreiterung der Wege.
Lindenteller: Ein Unfallschwerpunkt!
Zusätzlich sorgt die Verkehrssituation am Lindenteller für Kopfschütteln. Im letzten Jahr gab es mehrere Unfälle, darunter auch mit Radfahrern. Viele Politiker, insbesondere von der SPD, fordern seit langem die Sanierung der Unterquerungen, um die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten. "Die Sperrung trägt zur Gefährdung der Fußgänger und Radfahrer bei", schimpfen Kritiker, während CDU-Politiker betonen, dass neue Unterquerungen die Probleme am Lindenteller nicht lösen würden.
Das Drama um die Puppenbrücke zeigt sich als handfestes Polit-Spiel, in dem das Schicksal der Fuß- und Radwege seit über einem Jahrzehnt auf der Kippe steht! Während sicherheitsorientierte Bürger nach Lösungen rufen, blühen die Sträucher, und die Fraktionen im Rathaus streiten über die Kostenschätzung. Ein wahrhaftes Chaos, das Fußgänger und Radfahrer zur Geduld zwingt!
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