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Pumptrack-Pläne in Straßdorf: Anwohner wehren sich mit Unterschriften!

In Schwäbisch Gmünd sorgt ein geplantes Bauprojekt für hitzige Diskussionen. Der TV Straßdorf plant, einen Pumptrack zu errichten, der vor allem bei Radfahrern und Skatern beliebt sein soll. Однако, не все согласны с решением об установке трассы на северной стороне района. Это решение встречает жесткое сопротивление со стороны местных жителей.

Besonders die Gartenfreunde und eine Anwohnerin haben eine Unterschriftenaktion ins Leben gerufen, um das Vorhaben zu stoppen. Bisher wurden über 300 Unterschriften gesammelt, wobei die Hauptargumente für die Ablehnung insbesondere Verkehrs- und Umweltbedenken sind. Gisela Merz, die Vorsitzende der Gartenfreunde Straßdorf, erklärt: „Der Standort wurde nicht gut durchdacht“ und spricht von einer „verkehrlichen Hochrisikosituation“, wenn die Besucher zum Pumptrack gelangen.

Ängste hinsichtlich Verkehr und Umwelt

Ein zentrales Anliegen von Merz ist die erwartete Verkehrsbelastung. Sie warnt vor Staus auf der Einhornstraße, insbesondere zu Stoßzeiten. Viele Besucher könnten mit dem Auto anreisen, was nicht nur den Verkehr verschärfen, sondern auch das allgemeine Wohnumfeld beeinträchtigen könnte. „Die Idee, dass viele mit dem ÖPNV oder dem Fahrrad kommen, ist unrealistisch“, so Merz weiter.

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Weiter führt sie an, dass die geplante Versiegelung von 830 Quadratmetern Boden die Entwässerungssituation verschlimmern könnte. Oft stünde das Wasser bereits nach Regenfällen auf der Fläche und mit dem Bau des Pumptracks bestehe das Risiko einer erhöhten Hochwassergefahr. „Wir erwarten, dass die derzeitig gute Drainage nicht mehr funktioniert“, sagt Merz.

Die Stadt Schwäbisch Gmünd hat bereits auf die vorgebrachten Bedenken reagiert. Laut Markus Herrmann, dem Sprecher der Stadt, ist das Projekt von wirtschaftlicher Bedeutung; die Stadt plant, 100.000 Euro zum Gesamtbudget von 220.000 Euro beizusteuern. Er nimmt die Sorgen ernst, bleibt jedoch optimistisch. Hermann betont, dass der Tagesbetrieb des Pumptracks Teil des öffentlichen Lebens sei und man nicht erwarten könne, dass Kinder und Jugendliche nicht gehört werden. „Das gehört zu einem aktiven Lebensstil dazu“, meint er.

Gegensätzliche Meinungen

Ute Dlask, die Vorsitzende des TV Straßdorf, widerspricht den Argumenten der Gegner vehement. Ihrer Ansicht nach sind die Bedenken unbegründet, vor allem wenn es um die Lärmemissionen und Hygiene geht. Es gebe in Spielplätzen in der Umgebung auch keine Toiletten, weshalb dies kein spezifischer Einwand gegen den Pumptrack sein sollte. „Der Betrieb wird tagsüber stattfinden“, erklärt sie. „Uns fehlt nur noch die Baugenehmigung, dann können wir starten.“

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In der Diskussion um den Standort wird auch das Schützenhaus als mögliche Alternative genannt. Merz hebt die Vorteile hervor: Dort gebe es ausreichend Parkmöglichkeiten und eine Wendemöglichkeit für Autos. „Das Schützenhaus wäre aus unserer Sicht viel geeigneter“, sagt sie.

Die Stadt steht jetzt vor der Herausforderung, zwischen den unterschiedlichen Interessen zu vermitteln und Entscheidungen zu treffen, die sowohl den Bedürfnissen der Anwohner als auch den Wünschen der Sportler gerecht werden. Der Vorfall verdeutlicht ein häufiges Dilemma bei lokalen Bauprojekten und zeigt, wie wichtig die richtige Kommunikation zwischen Stadt, Bürgern und Vereinen ist. Wie und ob das Projekt umgesetzt wird, bleibt abzuwarten, laut Informationen von www.gmuender-tagespost.de.

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