In einem dramatischen Aufschrei gegen die drohende Schließung der Integrierten Leitstelle (ILS) Oberland haben bereits über 3.400 Menschen ihre Unterschrift geleistet! Die geplante Fusion mit der ILS in Fürstenfeldbruck sorgt für Aufregung in den Landkreisen Bad Tölz-Wolfratshausen, Weilheim und Garmisch-Partenkirchen. Die Bürger fürchten um ihre Sicherheit in einer Region, die von Bergen, Flüssen und Seen geprägt ist. Ein Rettungsdienstmitarbeiter aus Lenggries, Robert Ziller, führt die Protestaktion an und betont die lebenswichtige Bedeutung der lokalen Expertise.
Protest gegen die ILS-Schließung: Sicherheit in Gefahr!
Ziller, der auf 27 Jahre Erfahrung im Rettungsdienst zurückblickt, warnt vor den Konsequenzen einer Zentralisierung. „Die Disponenten in Fürstenfeldbruck haben nicht die nötige Erfahrung mit den spezifischen Herausforderungen in unserer Region“, erklärt er. Die Bürger sind sich einig: „In Sachen Sicherheit für die Bürger im Oberland darf nicht gespart werden!“ Ein Arzt aus Münsing hebt hervor, dass die Leitstellen lokale Verhältnisse kennen müssen, um effektiv arbeiten zu können. Die Angst vor Qualitätsverlusten und einer schlechteren Patientenversorgung ist greifbar.
Die Zahlen sprechen Bände: Millionen Touristen, aber wo bleibt die Sicherheit?
Die Region zieht jährlich 3,6 Millionen Übernachtungsgäste und über 7 Millionen Tagesbesucher an. Ziller kritisiert, dass bei der Diskussion über die Fusion nur die Einwohnerzahlen berücksichtigt werden. „Die Kosten sind noch nicht abzuschätzen, und der Zeitrahmen von 14 Monaten ist viel zu kurz“, sagt er besorgt. Trotz der öffentlichen Proteste bleibt der Zweckverband hart und versichert, dass die Sicherheit oberste Priorität hat. Doch die Bürger sind skeptisch: „Es wird die Entscheidung getroffen, ob die qualitative Versorgung der Patienten dem Kostenfaktor weichen muss.“ Die Zukunft der ILS Oberland steht auf der Kippe, und die Menschen lassen sich nicht einfach abspeisen!