BayernDeutschland

Protest der Bauern: Verbot der Anbindehaltung in Bayern sorgt für Unruhe

In Türkheim brodelt es unter den Bauern! Ein drohendes Verbot der Anbindehaltung von Kühen, das zum Jahresende in Kraft treten soll, sorgt für massive Unruhe. Der Bayerische Bauernverband (BBV) schlägt Alarm: Über 10.000 kleine und mittelgroße Familienbetriebe könnten in Gefahr sein. Besonders kritisch wird die Situation im Allgäu, wo Landwirte um ihre Existenz bangen. Diese neuen Tierschutzgesetze könnten nicht nur die Landwirtschaft, sondern auch die Biodiversität und regionale Wertschöpfung stark gefährden!

Vor Ort: Einblicke in die Sorgen der Landwirte

Der Freie Wähler-Landtagsabgeordnete Bernhard Pohl lud kürzlich zu einem Ortstermin auf den Hof von Armin Amberger, einem konventionellen Landwirt mit 65 Kühen, um die brisanten Fragen rund um die Anbindehaltung zu erörtern. Pohl betont die Notwendigkeit, die Sorgen der Bauern ernst zu nehmen und sich für ihre Belange einzusetzen. „Wir müssen Themen setzen, um an die Entscheidungsträger in Berlin heranzukommen“, erklärt er entschlossen.

Amberger selbst hat bereits in die Kombihaltung investiert, doch das geplante Verbot könnte seine Zukunft und die seiner Kollegen gefährden. „Fehlender Platz und hohe Kosten stehen vielen Landwirten im Weg“, warnt Pohl. Ein Neubau für einen Laufstall könnte bis zu 700.000 Euro kosten – für viele Betriebe unerschwinglich! Zudem bleibt die Frage der Hofübergabe an die nächste Generation oft ungeklärt.

Kurze Werbeeinblendung

Politische Reaktionen und Zukunftsperspektiven

Pohl und seine Mitstreiter setzen sich vehement gegen das Verbot ein und fordern, dass die politischen Entscheidungsträger sich intensiver mit den Bedürfnissen der Landwirte auseinandersetzen. „Die Landwirtschaft ist lebensnotwendig!“, betont Pohl und sieht die Gefahr, dass viele kleine Betriebe aufgeben müssen. Schorer, ein weiterer Landwirt, sieht in der Kombihaltung einen möglichen Kompromiss, der sowohl den Tieren als auch den Landwirten zugutekommt. „Man hat die Tiere über Jahrhunderte gut gehalten, und das sollte nicht aus ideologischen Gründen in Frage gestellt werden“, so Schorer.

Die Situation ist angespannt, und die Zeit drängt. Die Landwirte in Türkheim und darüber hinaus stehen vor einer ungewissen Zukunft, während die politischen Entscheidungen immer näher rücken. Die Stimmen der Bauern müssen gehört werden, denn ihre Existenz steht auf dem Spiel!

Kurze Werbeeinblendung https://hanfland.at/hanf-zum-fruehstueck-so-startest-du-gesund-und-energiegeladen-in-den-tag/
Quelle/Referenz
merkur.de

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"