Göttingen. Die Preiserhöhungen in den Mensen des Studierendenwerks an der Uni Göttingen sind endlich da! Ab der kommenden Woche müssen Studierende für jedes Gericht in der Zentralmensa, Turmmensa und Lunchbox 30 Cent mehr berappen. Diese Erhöhung wurde von der Stiftung öffentlichen Rechts offiziell bestätigt und bedeutet das Ende des beliebten „Niedersachsen-Menüs“ für nur 2,50 Euro.
„Wir kommen leider um Preiserhöhungen nicht umhin“, erklärt Prof. Jörg Magull, Geschäftsführer des Studierendenwerks. Während die Studierenden nun zur Kasse gebeten werden, blieben Bedienstete und Gäste von dieser Preiserhöhung vorerst verschont. Dies ist besonders bemerkenswert, da die Preise für Nicht-Studierende bereits im Januar 2023 angehoben wurden. In den Cafés des Studierendenwerks trifft es hingegen alle Gäste: Hier steigen die Preise um satte zehn Prozent!
Preiserhöhungen überall!
Die Studierenden mussten bis jetzt durchatmen, denn das Land Niedersachsen hatte Millionen in die Studierendenwerke gepumpt, um die Preise stabil zu halten. Doch dieser Geldtopf ist nun leer! „22 Monate lang konnten wir die Studierenden entlasten, trotz steigender Energiekosten und Lebensmittelpreise“, so Magull. Von den 4,8 Millionen Euro, die nach Göttingen flossen, gingen 2,2 Millionen in die Campus-Gastronomie und 2,4 Millionen zur Deckung der Energiekosten in den Wohnheimen.
Doch es wird noch teurer! Ab Oktober steigen die Wohnheim-Mieten um bis zu 41,70 Euro pro Monat, und der Semesterbeitrag wird um 20 Euro erhöht. Das bedeutet für die Studierenden im Extremfall Mehrkosten von bis zu 580 Euro im Jahr. Die Preise steigen, und die Studierenden müssen sich auf eine teurere Zukunft einstellen!