In Berlin kooperieren die Postbank und die Organisation Save the Children weiterhin, um die Lesefähigkeiten von Kindern in Deutschland zu fördern. In Anbetracht der Ergebnisse der Internationalen Grundschul-Lese-Untersuchung (IGLU), die zeigt, dass ein Viertel der Viertklässler Schwierigkeiten im Lesen hat, ist diese Initiative besonders wichtig. Das Projekt "LeseOasen - Leseförderung im Ganztag" hat bereits über 18.000 Kindern in über 100 LeseOasen geholfen und wird nun bis 2027 weiter ausgebaut, um rund 50 zusätzliche Leseorte zu schaffen.
Die LeseOasen bieten Kindern die Möglichkeit, in einer angenehmen Umgebung zu lesen und ihre Lesekompetenz zu verbessern. In diesen Raum- und Medien-Projekten können die Kinder eine Auswahl an Büchern entdecken. Zudem nehmen sie am Leseförderprogramm "An die Geschichten, losgelesen" teil, was spielerisch ihre Chancen auf Bildung erhöht und sie motiviert, mehr zu lesen. Die Evaluation durch das Institut für Sozialforschung, Praxisberatung und Organisationsentwicklung (iSPO) bestätigt die positive Wirkung dieser Programme, mit 94 Prozent der Kinder, die angeben, dass das Programm hilfreich war.
Stimmen der Verantwortlichen
Tania Roach, Vorständin bei Save the Children Deutschland, hebt hervor: "Deutschland investiert zu wenig in Bildung und vielen Kindern fehlt der Zugang zu Büchern." Sie betont die Bedeutung der LeseOasen und die Erfolge, die durch die Zusammenarbeit mit der Postbank möglich werden. Alexander Gallas, Global Co-Head of Corporate Social Responsibility bei Deutsche Bank, zu der auch die Postbank gehört, ergänzt: "Es liegt uns am Herzen, Kinder beim Lesen zu unterstützen und ihnen den Zugang zu neuen Welten zu ermöglichen."
Die Initiative hat nicht nur Einfluss auf die Lesefähigkeiten der Kinder, sondern fördert auch den Gemeinschaftsgeist. Durch die Gestaltung der Lese-Räume können die Kinder ihre kreativen Ideen umsetzen. In vielen Fällen wurden die LeseOasen von einem Dschungel oder Baumhaus inspiriert und bieten den Kindern eine Rückzugsmöglichkeit, die oft als "zweites Zuhause" beschrieben wird. Diese Kombination aus Lernen, Gemeinschaft und Kreativität zeigt, dass die LeseOasen weit mehr als nur Orte zum Lesen sind.
Die Wurzeln von Save the Children reichen bis ins Jahr 1919 zurück, als die britische Sozialreformerin Eglantyne Jebb die Organisation gründete, um Kindern in Deutschland und Österreich zu helfen. Heute ist Save the Children eine der größten unabhängigen Kinderrechtsorganisationen weltweit, die sich für die Rechte von Kindern in Notlagen einsetzt und sicherstellt, dass alle Kinder die Möglichkeit haben, gesund und in Sicherheit aufzuwachsen. Weiterführende Informationen sind zu finden auf www.presseportal.de.
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