Die Kreispolizeibehörde Höxter hat am Donnerstag, den 10. Oktober, einen flächendeckenden Kontrolltag durchgeführt, um die Verkehrssicherheit im Kreis zu verbessern. Von 10 bis 18 Uhr waren die Beamten unterwegs und stoppten zahlreiche Verkehrsteilnehmer. Das Ergebnis war alarmierend: Insgesamt wurden 149 Verstöße verzeichnet, wobei 128 dieser Verstöße auf Geschwindigkeitsüberschreitungen zurückzuführen waren.
Ein besonders extremer Fall sticht dabei heraus: Eine 56-jährige Frau wurde auf der L828, die von Neuenheerse nach Willebadessen führt, mit einer Geschwindigkeit von 57 km/h über dem erlaubten Limit gestoppt. Die Polizei hob hervor, dass in diesem Gebiet ein Warnschild für den Schulweg aufgestellt ist, das auf die erhöhten Gefahren für Kinder im Straßenverkehr aufmerksam macht. Der Verstoß hat für die Fahrerin schwerwiegende Konsequenzen; ihr drohen ein Fahrverbot sowie ein Bußgeld in Höhe von 480 Euro.
Einfälle von Drogenkonsum und Handynutzung
Neben der drastischen Geschwindigkeitsüberschreitung gab es auch weitere schwerwiegende Verstöße. Zwei Fahrer standen unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln, was zu Blutproben führte. Darüber hinaus wurden sieben Fahrzeugführer erwischt, die während der Fahrt ihr Handy benutzten. Solche Vergehen stehen in direkter Verbindung zur Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer und sind ein zentrales Anliegen der Polizei.
Ein weiterer besorgniserregender Punkt war ein Überholverstoß, der zur Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer führen kann. Besonders alarmierend war zudem, dass Kinder in einem Fahrzeug nicht sicher genug angeschnallt waren. In diesem Fall wurde ein ausführliches Gespräch geführt, das den Eltern verdeutlichte, warum ordnungsgemäße Sicherungen für Kinder im Fahrzeug unerlässlich sind, und ihnen wurde erlaubt, ihre Fahrt fortzusetzen, nachdem sie eine Verwarnung erhalten hatten.
Die Kreispolizeibehörde Höxter machte deutlich, dass solche Kontrollen auch in Zukunft regelmäßig stattfinden werden. Das Ziel ist es, das Bewusstsein für die Verkehrssicherheit zu schärfen und die Zahl der Verkehrsverstöße zu verringern, um so sowohl Kinder als auch Erwachsene im Straßenverkehr zu schützen. Ein deutliches Zeichen in Richtung sicherer Straßen und einer verantwortungsbewussten Fahrkultur wurde gesetzt, wie in Berichten betont wird, so auch auf www.westfalen-blatt.de.
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