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Pilzzeit in Deutschland: Entdecken Sie die besten Sammelgebiete!

Jetzt ist Pilzzeit in Deutschland! Entdecken Sie die besten Regionen von Nord bis Süd, wo Steinpilze, Pfifferlinge und Co. auf Sammler warten – ein perfekter Wochenendausflug in die Natur, der sich lohnt!

Die Herbstzeit ist eine wahre Fundgrube für Pilzliebhaber. Während viele Menschen die farbenfrohe Blätterpracht genießen, zieht es die eingefleischten Pilzsammler in die Wälder, wo sie nach den köstlichen Schätzen der Natur suchen. Doch wo genau kann man die besten Pilze finden? Ein Blick auf die verschiedenen Regionen Deutschlands zeigt, dass es zahlreiche Orte gibt, die sich für das Pilzesammeln besonders eignen.

Ein interessanter Aspekt ist, dass verschiedene Pilzarten spezifische Baumarten bevorzugen. Fichten- und Kieferwälder sind die Heimat für Steinpilze und Pfifferlinge, während der Birkenpilz unter den Bäumen des faszinierenden Birkenwaldes wächst. Das macht die Expedition in die Natur noch spannender, denn je nach Baumart ergeben sich ganz unterschiedliche Fundmöglichkeiten.

Die besten Pilzregionen in Deutschland

Deutschland bietet eine Vielzahl von hervorragenden Pilzgebieten, geprägt von dichten Wäldern und feuchten Böden. Im Süden liegt der Schwarzwald in Baden-Württemberg, der sowohl zum Pilzesammeln als auch zum Wandern einlädt. Hier können Naturliebhaber über ein Netzwerk von 1.000 Kilometern durch die Wälder streifen und dabei Steinpilze, Maronen und Waldchampignons entdecken. Im Nordschwarzwald gedeihen die beliebten Pfifferlinge, die vor allem in lichten Wäldern florieren.

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In Bayern hat der Ebersberger Forst, nur 25 Kilometer von München entfernt, besonders viel zu bieten. Es handelt sich um das größte zusammenhängende Waldgebiet der Region, das eine Vielzahl an Pilzen heimisch ist. Dennoch sollten Sammler vorsichtig sein: In Südbayern gibt es immer wieder Warnungen vor radioaktiven Pilzen, insbesondere bei den Arten Maronenröhrling und Semmel-Stoppelpilz. Dazu wird empfohlen, die gesammelten Pilze kostenlos im Umweltamt München auf radioaktive Belastung überprüfen zu lassen.

Auch in der Umgebung von Berlin, insbesondere im Grunewald, können Pilzsammler fündig werden. Hier sprießen im Herbst Steinpilze, Pfifferlinge und Maronen. Viele Naturliebhaber finden in weniger frequentierten Bereichen des Waldes beste Sammelbedingungen. Für Anfänger ist es ratsam, nur eindeutig identifizierbare Pilze zu sammeln, um Verwechslungsgefahren mit giftigen Arten zu vermeiden. Es gibt in Berlin sogar kostenlose Beratungen zur Identifikation von Pilzen.

Der Norden Deutschlands bleibt ebenfalls nicht unbeachtet; das Niendorfer Gehege in Hamburg bietet eine Fülle an köstlichen Pilzen. Zudem sind die Erreichbarkeit und die Anfahrt äußerst bequem, sowohl mit dem Auto als auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Jeder, der es in den kühleren Herbstmonaten nach Hamburg zieht, kann sich über die viele Pilzarten erfreuen, die in dieser Region zu finden sind.

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Besondere Highlights und Tipps

Hessens Naturpark Habichtswald ist ein zusätzliches Highlight für Pilzsammler. Hier werden geführte Pilzwanderungen angeboten, wo man die Grundlagen der Pilzkunde lernen und selbst sammeln kann. Besonders hübsch sind die Steinpilze, Rotkappen und Maronen, die hier häufig zu finden sind. Bei den Sammelaktivitäten sollten jedoch die Parkregeln und Bereiche, die unter Naturschutz stehen, beachtet werden.

Die Schwinzer Heide in Mecklenburg-Vorpommern ist das größte ununterbrochene Waldgebiet der Region und bietet über 600 heimische Pilzarten. Anfänger und Touristen haben die Möglichkeit, geführte Pilzwanderungen zu buchen, um den Umgang mit den verschiedenen Arten zu erlernen. Ähnliches gilt für die Lüneburger Heide in Niedersachsen, wo die Natur ebenfalls reich an Pilzen ist; jedoch ist darauf zu achten, dass im Naturschutzgebiet das Sammeln streng verboten ist.

Thüringen zieht Jahr für Jahr zahlreiche Sammler an, die über 3.000 Tonnen Pilze erbeuten. Die besten Sammelorte finden sich unter anderem in der Nähe des Kunstteichs bei Wettelrode und im Waldgebiet rund um den Kyffhäuser. Und auch das Saarland hat seine Poren für Pilzsammler geöffnet, wo insbesondere Trüffel, die Könige der Pilze, gesucht werden.

Die Dübener Heide bietet Pilzsammlern die Möglichkeit, neben Speisepilzen auch Beeren zu sammeln. Dennoch ist es äusserst wichtig, auf die eigene Sicherheit zu achten und nur klar identifizierbare Arten zu ernten. Abgerundet wird das Angebot an Pilzgebieten durch die Hüttenberger Berge in Schleswig-Holstein, wo Sammler unter moosbedeckten Bäumen eine große Auswahl an Speisepilzen erwarten dürfen.

Mit diesen Informationen im Gepäck, sollte einem erfolgversprechenden Ausflug ins Pilzparadies nichts mehr im Wege stehen. Ob zum Wandern oder zur Naturbeobachtung – die deutschen Wälder halten viele Überraschungen bereit und sind eine Erkundung wert. Informationen dazu finden sich auch bei m.bild.de.

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