Deutschland

Pilgerreise zur 900-Jahr-Feier: Auf den Spuren des Hl. Norbert!

ROT AN DER ROT - Im Jahr 2026 wird es ein ganz besonderes Jubiläum in Rot am der Rot geben: dann jährt sich die Gründung des Prämonstratenserklosters durch den Hl. Norbert zum 900. Mal. Um auf dieses Ereignis hinzuarbeiten, begaben sich 45 Pilgerinnen und Pilger aus der Seelsorgeeinheit Rot-Iller auf eine Wallfahrt, die sie auf die Spuren der Prämonstratenser führte.

Die Reise begann mit einem Besuch der prächtigen Asam-Basilika in Osterhofen, einer ehemaligen Klosterkirche der Prämonstratenser. Hier feierten die Pilger einen bewegenden Gottesdienst und hatten die Gelegenheit, die kunstvollen Fresken, die das Leben des Hl. Norbert darstellen, zu bewundern. Die künstlerische Gestaltung der Basilika beeindruckte alle Anwesenden und schuf eine spirituelle Atmosphäre.

Stationen der Wallfahrt

Nach dieser ersten Etappe führte der Weg weiter ins Mühlviertel in Oberösterreich, wo das Prämonstratenser-Chorherrenstift Schlägl auf dem Programm stand. Die Gruppe bezog ihr Quartier im stiftseigenen Seminarzentrum und hatte das Privileg, mit Abt Lukas die Stiftskirche zu besichtigen. Dabei wurden auch die Schatzkammer und die Klosterbibliothek besucht, die wertvolle Einblicke in die Geschichte und das kulturelle Erbe des Ordens gaben.

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Der erste Tag klang mit einer Vesper, die gemeinsam mit dem Klosterkonvent gefeiert wurde, und einem schmackhaften Abendessen aus. Am nächsten Tag machten die Pilger einen Abstecher zur wunderschönen barocken Stadt Passau, wo sie in der Wallfahrtskirche „Maria Hilf“ die Heilige Messe unter dem berühmten Gnadenbild feierten. Interessant war zu erfahren, dass eine Kopie dieses Bildes in Schwendi zu finden ist.

Die Stadtführung und eine Schifffahrt auf den drei Flüssen Donau, Inn und Ilz verschafften den Pilgern eindrucksvolle Ausblicke und bleibende Erinnerungen. Zurück in Schlägl gab es die Möglichkeit, die hauseigene Brauerei zu erkunden und an einer Bierverkostung teilzunehmen. Ein Bier-Menü im Stiftskeller rundete den zweiten Tag perfekt ab.

Der Abschied und das Ziel Altötting

Nach einem stärkenden Frühstück verabschiedete Abt Lukas die Gruppe mit bewegenden Worten: "Lasst es Euch gutgehen an Seele und Leib!" Getreu diesem Motto machten sich die Wallfahrer auf in das nächste und letzte Pilgerziel: Altötting. Hier hatten die Pilger ausreichend Gelegenheit, die verschiedenen Kirchen zu erkunden und beim Gnadenbild der schwarzen Madonna innezuhalten. Ein Besuch des Grabes des Hl. Bruder Konrad war ebenfalls Teil des Programms.

Die Andacht in der Gnadenkapelle, begleitet vom wunderbaren Gesang von Susanne Nestel, hinterließ einen bleibenden Eindruck bei den Pilgern. Anschließend fand in der Kirche St. Magdalena die Abschlussmesse statt, bevor die Teilnehmer mit vielen schönen Eindrücken und, wie Abt Lukas es wishte, gestärkt an Seele und Leib, die Heimreise antraten.

Die hier veröffentlichten Artikel wurden von Vereinen und Veranstaltern, Kirchengemeinden und Initiativen, Schulen und Kindergärten verfasst. Die Artikel wurden von der Redaktion geprüft und freigegeben. Für die Richtigkeit aller Angaben übernimmt der Verlag keine Gewähr.


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