Bretten (ots)
In der Diskussion über den Fachkräftemangel im Gesundheitswesen wird häufig behauptet: „Keiner will mehr in der Pflege arbeiten“. Diese Annahme ist jedoch nicht ganz richtig. Peter Schnepf, der Gründer und Betreiber von Carefamily.io und Pflegebetriebsrente.de, sieht das ganz anders. Er gibt an, dass es nicht an mangelndem Interesse an der Pflege liegt, sondern vielmehr an den Bedingungen, die in vielen Einrichtungen herrschen. Mit einem gut durchdachten Konzept möchte er Pflegeeinrichtungen dabei unterstützen, Personalengpässe zu reduzieren.
Das Problem des Fachkräftemangels begleitet die Pflegebranche schon lange, nicht erst seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie. Tatsächlich hat die Pandemie den Druck auf die bestehenden Kapazitäten verstärkt, da viele Pflegekräfte frustriert und entmutigt in andere Berufszweige wechseln. Dennoch gibt es Einrichtungen, die diesem Trend entgegenwirken und sich nicht mit einem akuten Fachkräftemangel konfrontiert sehen. Aber warum ist das so? Peter Schnepf erklärt, dass die Gründe dafür oft hausgemacht sind.
Wertschätzung und gute Arbeitsbedingungen
Ein genauerer Blick auf die betroffenen Einrichtungen zeigt, dass die, die ihren Mitarbeitern Wertschätzung und Respekt entgegenbringen, weniger stark vom Fachkräftemangel betroffen sind. Einrichtungen mit attraktiven Arbeitsbedingungen, zu denen faire Löhne, flexible Arbeitszeiten und Aufstiegsmöglichkeiten gehören, sind in der Lage, Fachkräfte zu gewinnen und diese langfristig zu halten. In der Pflegebranche ist es entscheidend, dass Arbeitgeber nicht nur auf der Jagd nach neuen Mitarbeitern sind, sondern sich auch auf die Verbesserung der Arbeitsbedingungen konzentrieren.
Diese Notwendigkeit wird umso klarer, wenn man bedenkt, dass viele Pflegekräfte nicht plötzlich das Handtuch werfen, sondern oft in andere Einrichtungen abwandern, die bessere Arbeitsbedingungen bieten. Die hohe Fluktuation ist ein zentraler Aspekt, der in der Diskussion über den Fachkräftemangel oft vernachlässigt wird. Die Unzufriedenheit vieler Pflegekräfte in ihren aktuellen Positionen führt dazu, dass sie die Branche als solche hinterfragen und den Wechsel in andere Berufe wagen.
Regional unterschiedliche Herausforderungen
Ein weiterer Punkt, der oft ignoriert wird, ist die regional unterschiedliche Verteilung des Fachkräftemangels. In manchen Teilen Deutschlands gibt es akute Engpässe, während in anderen Regionen genügend Fachkräfte verfügbar sind. Diese Unterschiede führen dazu, dass die Diskussion über den Fachkräftemangel häufig verzerrt ist. Betreiber von Pflegeeinrichtungen dürfen sich also nicht entmutigen lassen, sondern sollten aktiv nach Lösungen suchen.
Um die Attraktivität ihrer Einrichtungen zu erhöhen, sollten Pflegeeinrichtungen auf die Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter eingehen. Dies könnte durch Maßnahmen geschehen, die auf die Verbesserung des Arbeitsumfelds abzielen. Dienstleistungen von Experten wie Carefamily.io und Pflegebetriebsrente.de können dabei helfen, ein besseres Verständnis der Herausforderungen und Wünsche der Mitarbeiter zu entwickeln und diese gezielt anzugehen.
Die Implementierung nachhaltiger Lösungen ist entscheidend, um Personalengpässe zu verringern. Einrichtungen, die sich nicht nur auf die Rekrutierung neuer Mitarbeiter fokussieren, sondern auch intern auf die Zufriedenheit der bestehenden Mitarbeiter achten, werden auf lange Sicht erfolgreicher sein.
Peter Schnepf empfiehlt den Einrichtungen, die Möglichkeiten zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen zu analysieren und gegebenenfalls externe Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Mit der konsequenten Anwendung solcher Lösungen kann die Pflegebranche möglicherweise auch einmal von dem gefühlten Mangel an Fachkräften Abschied nehmen.
Wenn Sie mehr über die Lösungsmöglichkeiten im Bereich der Mitarbeiterbindung und Personalgewinnung erfahren möchten, bieten sich die Beratungsangebote von Carefamily.io und Pflegebetriebsrente.de an. Stärken Sie die Arbeitgebermarke Ihrer Einrichtung, um den Fachkräftemangel nicht nur zu bekämpfen, sondern ihm eine nachhaltige Lösung entgegenzusetzen. Mehr Informationen finden Sie auf www.presseportal.de.
