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Ostwürttemberg im Aufwind: Drei Azubis als Bundesbeste gekürt!

In Deutschland wurden in diesem Jahr insgesamt 207 Bundesbeste Azubis ausgezeichnet. Die meisten dieser Preisträger stammen aus Bayern und Nordrhein-Westfalen, mit jeweils 37 Auszubildenden, gefolgt von Baden-Württemberg, das 35 herausragende Azubis stellen kann. Besonders bemerkenswert ist die Auszeichnung dreier Azubis aus Ostwürttemberg, die in der Liste der Bundesbesten vertreten sind: Milena Hofmann von EDEKA Miller, Fabian Krieg von LEICHT Küchen und Arturas Valancius von Carl Zeiss AG. Diese Auszeichnungen zeigen die hohen Standards und die Qualifikation der Ausbildungsbetriebe in der Region.

Die Veranstaltung zur Ehrung der Preisträger wurde von prominenten Persönlichkeiten begleitet. Peter Adrian, Präsident der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), und Robert Habeck, Vizekanzler und Bundeswirtschaftsminister, gratulierten den ausgezeichneten Azubis und betonten die Bedeutung ihrer Erfolge für die Zukunft der beruflichen Ausbildung. Adrian machte auf die Herausforderungen aufmerksam, mit denen die duale Ausbildung konfrontiert ist, so konnte jeder zweite IHK-Ausbildungsbetrieb zuletzt nicht alle Ausbildungsplätze besetzen. Zudem erhielten fast 30.000 Ausbildungsbetriebe keine einzige Bewerbung. Um dem entgegenzuwirken, forderte Adrian eine verpflichtende Berufsorientierung in Schulen, einschließlich Gymnasien.

Die duale Ausbildung in Deutschland

Wie bmbf.de berichtet, ist die duale Berufsausbildung die vorherrschende Ausbildungsform in Deutschland. Sie verbindet praktische Ausbildung im Betrieb mit theoretischem Unterricht in der Berufsschule. Auszubildende sind dabei von Anfang an in die Arbeitsprozesse integriert und werden durch erfahrene Fachkräfte begleitet. Zwei Drittel der Ausbildung finden in der Praxis statt, während die Berufsschulen von den Bundesländern organisiert werden. Das Berufsbildungsgesetz (BBiG) regelt die Rahmenbedingungen und die Mindeststandards für die Ausbildung, einschließlich der Ausbildungsvergütung und der Inhalte des Ausbildungsvertrags.

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Der rechtliche Rahmen umfasst über 1.000 anerkannte duale Ausbildungsberufe. Im Rahmen dieser Ausbildung verbringen die Auszubildenden etwa zwei Drittel ihrer Zeit im Betrieb und nehmen an Berufsschulunterricht, der an ein bis zwei Tagen pro Woche oder im Blockformat erfolgt, teil. Unternehmen sind verpflichtet, Auszubildende für die Berufsschule freizustellen, und diese Zeiten werden auf die Ausbildungszeit angerechnet. Auch für Prüfungen ist eine Freistellung notwendig, was zeigt, wie ernst die duale Ausbildung in Deutschland genommen wird.


- Übermittelt durch West-Ost-Medien

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Schwäbisch Gmünd, Deutschland
Beste Referenz
remszeitung.de
Weitere Quellen
bmbf.de

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