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Ostsee-Ansprengungen: WTD 71 zieht positive Bilanz für Marineforschung!

Eckernförde/Koblenz (ots)

Die Wellen der Ostsee erzitterten letzte Woche, als die Wehrtechnische Dienststelle für Schiffe und Marinewaffen, Maritime Technologie und Forschung (WTD 71) spektakuläre Ansprengversuche mit der außer Dienst gestellten Fregatte „Karlsruhe“ durchführte. Zwei explosive Durchgänge sorgten für Gänsehaut: Zuerst wurde heftige 50 Kilogramm Sprengstoff gezündet, gefolgt von einem dramatischen Finale mit 175 Kilogramm. Der Beweis ist erdrückend – diese Tests waren kein normales Training, sondern ein hochkomplexes Experiment im Sperrgebiet Schönhagen!

Doch erfolgreich war nicht nur die Explosion! Mit einem meisterhaft durchdachten Konzept zum Schutz der Meeresumwelt zeigten die Wissenschaftler wahre Präzision. Optisches Monitoring, Vergrämungsmaßnahmen und ein doppelter Blasenschleier sorgten dafür, dass die Auswirkungen auf die fragile Unterwasserwelt auf ein Minimum reduziert wurden. Die Wissenschaftler atmen auf – ihre akribischen Vorbereitungen haben sich ausgezahlt, und das Meer bleibt unversehrt. Nun beginnt die aufregende Auswertungsphase: Tausende von Messdaten von Sensoren und Aufzeichnungsgeräten warten darauf, entschlüsselt zu werden. Anti-Explosions-Techniken sowie spezielle Messmethoden an der Schiffsstruktur werden aufeinander losgelassen, um faszinierende Erkenntnisse über die Wucht von Sprengkörpern und Seeminen zu gewinnen – essenziell für die Konstruktion zukünftiger Kriegsschiffe!

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Blick in die Zukunft: Weitere Erprobungen geplant!

Doch das war nur der Anfang! Der Blick in die Zukunft glüht mit neuen Herausforderungen. Bereits jetzt laufen die Planungen für weitere, noch tiefgreifendere Tests im Jahr 2025, mit dem nächsten Runden von Ansprengungen der ex „Karlsruhe“ im Oktober – und es verspricht, mindestens ebenso beeindruckend zu werden wie die letzte Runde. Die WTD 71, Teil des Bundesamtes für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr, beweist eindrucksvoll: Wenn es um maritime Wehrtechnik geht, kennen sie keinen Stillstand!

Quelle/Referenz
presseportal.de

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