Die katholische Kirche in Deutschland hat Glück, so bemerkenswerte Bischöfe in ihren Reihen zu haben. Besonders im Osten des Landes, wo die katholischen Gemeinschaften traditionell kleiner sind, fallen Figuren wie Gerhard Feige in Magdeburg und Ulrich Neymeyr in Erfurt positiv auf. Diese beiden Bischöfe agieren als vorbildliche Vertreter ihrer Kirche und stellen sich unerschrocken gegen den wachsenden Einfluss von nationalistischer und populistischer Politik, beispielsweise durch die AfD und die BSW.
Im Gegensatz zu ihren westdeutschen Kollegen, die häufig mit starren Kirchenverwaltungen und schwindenden Gemeinden zu kämpfen haben, zeichnen sich die östlichen Bischöfe durch eine klare und mutige Stimme aus. Während die westlichen Kirchen oft mit schwerfälligen Strukturen und nostalgischen Ansichten kämpfen, haben Feige und Neymeyr eine bemerkenswerte Anpassungsfähigkeit entwickelt. Sie widmen sich nicht nur den innerkirchlichen Herausforderungen, sondern nutzen ihre Position, um die Werte des Evangeliums aktiv in die Gesellschaft zu tragen.
Bischöfe als Alternative zur Politik
Die Herausforderungen in Ostdeutschland, wie das Fehlen von aktiven Katholiken und ausreichenden finanziellen Mitteln, haben paradoxerweise dazu geführt, dass Bischöfe wie Feige und Neymeyr sich weniger mit internen Glaubwürdigkeitsproblemen herumschlagen müssen. Sie sind somit freier, ihre Botschaften zu formulieren und sich klar gegen Fremdenfeindlichkeit sowie politischen Egoismus auszusprechen. Diese unerschütterliche Haltung hat ihnen nicht nur Respekt innerhalb der Kirche, sondern auch in der breiteren Gesellschaft eingebracht.
Die beiden Bischöfe haben es verstanden, eine Brücke zu schlagen: Sie sprechen nicht nur für eine kleine Minderheit, sondern wagen es, ihre Ansichten auch vor einer größeren, nichtchristlichen Bevölkerung zu äußern. Dies ist besonders wichtig in Zeiten, in denen populistische Strömungen in der Politik immer mehr Gehör finden. Feige und Neymeyr setzen sich energisch dafür ein, eine klare Gegenposition zu den verführerischen, aber destruktiven Idealen der Nationalisten zu bilden.
Im Osten Deutschlands sind die Strukturen der Kirchen heute oft ganz anders als im Westen. Hier gibt es weniger Ressourcen, aber auch weniger Bürokratie. Die Bischöfe sind nicht in die Selbstbeschäftigung verwickelt, die viele westdeutsche Gemeinden plagt, und können sich auf verantwortungsvolles Handeln konzentrieren. Diese tilgbaren Herausforderungen ermöglichen es, innovative und zukunftsorientierte Ansätze zu verfolgen, die in der westlichen Welt oft als notwendig angesehen werden, aber nicht immer umgesetzt werden können.
Letztlich sind es die Resultate dieser mutigen Vorstöße, die die Relevanz von Feige und Neymeyr unterstreichen. Ihr Engagement zieht nicht nur die Aufmerksamkeit auf die Prinzipien des Christentums, sondern inspiriert auch andere dazu, ähnliche Wege zu beschreiten. Es bleibt zu hoffen, dass ihr Beispiel auch in anderen Teilen des Landes Schule macht und dazu beiträgt, eine offene und solidarische Gesellschaft zu fördern. Mehr Informationen zu ihrem Wirken finden sich in einem Bericht auf www.katholisch.de.