In Bayern sprießen die Zahlen der Organspenden geradezu in die Höhe! Seit Beginn des Jahres wurde ein beeindruckender Anstieg verzeichnet – ganze 370 Organe wurden von Januar bis September gespendet! Das entspricht einem Plus von bemerkenswerten 90 Spenden im Vergleich zum Vorjahr. Diese statistischen Erfolge sind eine weitere Bestätigung dafür, wie wichtig und wertvoll solche Lebensrettungen sind.
Das Transplantationszentrum Würzburg hat allerdings nur einen bescheidenen Teil zu diesem Anstieg beigetragen. Hier kamen seit Jahresbeginn lediglich 51 gespendete Organe zusammen – und damit nur ein Spender mehr als im gleichen Zeitraum im Vorjahr. Doch die Uniklinik Würzburg zeigt sich kämpferisch und hofft auf die Einführung der Widerspruchslösung. Mit dieser Regelung würde jeder Bürger automatisch als Organspender gelten, es sei denn, er widerspricht ausdrücklich zu Lebzeiten. Ein echter Umdenkprozess für viele!
Hoffnung auf mehr Spender
Die Uniklinik möchte mit dieser Maßnahme das Spenderpotenzial erheblich steigern. Es ist ein Aufruf zur Solidarität: Wer selbst leben möchte, sollte auch bereit sein, anderen zu helfen. Während die Zahl der Organspenden in Bayern generell ansteigt, bleibt die Herausforderung, die Menschen für dieses lebenswichtige Thema zu sensibilisieren und dazu zu bewegen, sich aktiv zu beteiligen. Jedes gespendete Organ kann einen menschlichen Lebensweg entscheidend verändern – und das ist es, was am Ende zählt.
