Schock für Möbelhaus-Kunden: Die traditionsreiche Opti-Wohnwelt, gegründet 1978, kündigt den Verlust von gleich zehn Filialen an! Der Geschäftsführer Michael Föst gesteht, dass diese Entscheidung alles andere als leicht war. Der Insolvenzantrag im vergangenen Sommer führt jetzt zu einer drastischen Umstrukturierung – und dabei bleibt kein Stein auf dem anderen.
Die Schließungen betreffen Filialen in großen Städten wie Nürnberg, Würzburg, und Bremen. Auch die Opti-Häuser in Karlsruhe, Kaufbeuren, Mühldorf, Pforzheim und Regensburg stehen auf der Abschussliste. „Diese Standorte haben nicht das Potenzial, um eine positive Bilanz zu erwirtschaften“, erklärt Föst. „Der Schock sitzt tief, aber wir müssen handeln.“ Die betroffenen Geschäfte müssen bis zum Ende des Jahres 2024 schließen, während die Filiale in Hallstadt weiterhin ein wichtiger Pfeiler des Unternehmens bleibt.
Neuausrichtung und Investoren auf der Suche
Aus der Asche der Schließungen soll neues Leben entstehen! Opti-Wohnwelt plant, die verbleibenden 30 Filialen zu stärken und ein attraktiveres Sortiment anzubieten. Geplant ist die Einführung einer neuen Eigenmarke mit dem Namen „Opti Living“, die gezielt jüngere, moderne und preisbewusste Kunden ansprechen soll. „Wir geben alles, um unsere Kunden glücklich zu machen“, versichert Föst. Die Räumungsverkäufe haben bereits begonnen und die ersten Rückmeldungen sind durchweg positiv!
Während die Schließungen voranschreiten, sucht die Unternehmensführung aktiv nach Investoren, um die Standardgeschäfte weiterzuführen. Ein Lichtblick: Die Belegschaft in Bremen hat trotz der Schließung ihre Stellen behalten. „Wir sind am Puls der Zeit und wollen unsere Kunden endlich wieder in den Fokus rücken“, so der Geschäftsführer. Bleibt abzuwarten, ob das Unternehmen aus der Insolvenz gestärkt hervorgeht – der Druck ist enorm!