Die Bewegung „Omas gegen Rechts“ zeigt unermüdlichen Einsatz gegen Rechtsextremismus und Diskriminierung in Deutschland. Seit über einem halben Jahr sind die engagierten Frauen in der Landauer Fußgängerzone aktiv und setzten eindrücklich Zeichen gegen die wachsende rechte Tendenz in der Gesellschaft. Trotz Kälte und Regen stehen sie dort mit Schildern und Plakaten, um auf ihre Anliegen aufmerksam zu machen. Astrid Maciejewski, eine der Gründerinnen, berichtete, dass die Gruppe sowohl Zuspruch von Passanten als auch hitzige Diskussionen erlebt. Einem vorbeigehenden Passanten war die Stärke der Omas aufgefallen, denen es gelungen ist, das Interesse der jüngeren Generation zu wecken. „Da ist so viel Interesse da“, sagte sie, während Gabi Kolain zur Förderung der politischen Bildung in Schulen drängt, um ein Bewusstsein für Demokratie zu schaffen. Laut Rheinpfalz ist es nicht nur eine Plattform für ältere Frauen, sondern auch für Männer und junge Menschen, die aktiv am Gespräch teilnehmen.
Ein starkes Netzwerk gegen Ungerechtigkeit
Die Initiative hat mittlerweile über 15.000 Mitglieder in Deutschland und zeigt sich als effektiver Verbündeter im Kampf gegen Rassismus und Frauenfeindlichkeit. „Diskriminierung ist mittlerweile leider alltäglich geworden, aber das wollen wir so nicht hinnehmen“, erklärte Angelika Ungerer bei einem Treffen mit der SPD-Landtagsabgeordneten Lisa Gnadl. Unterstützt werden sie auch durch lokale politische Akteure, die auf die Notwendigkeit von zivilgesellschaftlichem Protest hinweisen. „Wir alle müssen Gesicht zeigen und Haltung wahren“, fordert Cornelia Wenk, eine aktive Mitglied. Auch die politische Bildung in Schulen müsse verstärkt werden, um eine nachhaltige Sensibilisierung für Demokratie und Menschenrechte zu fördern. Gnadl und die Omas rufen zur aktiven Teilnahme aller Bürger auf, wenn Grundwerte und Rechte in Gefahr sind, wie aus dem Gespräch mit Lisa Gnadl hervorgeht. Die Bewegung ist ein leuchtendes Beispiel für Entschlossenheit und Solidarität im Angesicht gesellschaftlicher Herausforderungen.
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