Im Jahr 1936 wird Berlin zum Schauplatz eines grandiosen Schauspiels: Die Olympischen Sommerspiele stehen vor der Tür, während die Wehrmacht das entmilitarisierte Rheinland besetzt. Ein faszinierendes, aber trügerisches Bild von Weltoffenheit wird präsentiert, das die Weltöffentlichkeit in seinen Bann zieht. Doch hinter der Fassade der Spiele verbirgt sich eine düstere Realität, die nur wenige erkennen können.
In der neuesten Episode des Podcasts „Der Zerfall Babylons“ beleuchten Bestseller-Autor Volker Kutscher und der rbb-Moderator Thomas Böhm die Geschehnisse in Berlin. Sie werfen einen kritischen Blick auf die Strategie der Nazis, die während der Olympischen Spiele ihr wahres Gesicht verbergen wollten. Warum schlossen die Nationalsozialisten den Antisemitismus einfach weg und täuschten die internationalen Gäste? Während die Welt in den Bann der Spiele gezogen wird, werden gleichzeitig die ersten Konzentrationslager errichtet – ein Fakt, den viele angeblich nicht wahrhaben wollten. Doch war das wirklich so? Oder war es eine bewusste Ignoranz?
Ein Podcast voller Enthüllungen
Der Podcast „Der Zerfall Babylons“ ist eine fesselnde Reise durch das Berlin der Jahre 1929 bis 1938. Mit Volker Kutscher, dem kreativen Kopf hinter der erfolgreichen Romanreihe um Kommissar Gereon Rath, und Thomas Böhm, einem versierten Literaturkritiker, wird die Geschichte lebendig. Die zehnteilige Serie ist in der ARD Audiothek und überall, wo es Podcasts gibt, verfügbar und bietet einen tiefen Einblick in die komplexe und oft schockierende Realität dieser Zeit.
Für alle, die die Welt besser verstehen wollen, gibt es einen weiteren Tipp: Der tagesschau-Podcast „11KM“ mit Victoria Koopmann bietet tägliche Einblicke in aktuelle Themen und bringt die Hörer direkt zu den Geschehnissen in den Ländern. „11KM“ ist ebenfalls in der ARD Audiothek und überall, wo Podcasts zu finden sind, erhältlich.