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Oliver Solberg verteidigt WRC2-Führung bei spektakulärer Rallye Chile!

In einem spannenden Wettkampf bei der Rallye Chile Bio Bío verteidigte der 23-jährige Škoda-Pilot Oliver Solberg trotz harter Konkurrenz und einem unglücklichen Plattfuß seine Gesamtführung in der WRC2-Wertung und bleibt damit weiterhin im Titelrennen, während sein Rivale Yohan Rossel den Sieg holte!

In einem spannenden Wettkampf bei der Rallye Chile Bio Bío hat der schwedische Fahrer Oliver Solberg, der für das Team von Škoda antritt, seine Führung in der WRC2-Gesamtwertung verteidigt. Der 23-Jährige beendete das Rennen auf dem vierten Platz in seiner Kategorie und behält seine Punkteführung, obwohl er bei den verbleibenden Rennen in dieser Saison keine weiteren WM-Punkte sammeln kann.

Die Rallye fand vom 26. bis 29. September 2024 in Concepción, Chile, statt. Solberg und sein Beifahrer Elliott Edmondson gingen als Führende in die Rallye und hatten anfangs ein gutes Gefühl auf der Strecke. Der Start war jedoch wettbewerbsintensiv, da Solberg als Erster nach den führenden Fahrzeugen der Topkategorie auf die Piste musste, was die Wahl der optimalen Fahrspur erschwerte. „Die Autos, die vor uns starteten, haben eine breitere Spur, und das hat es mir nicht leichter gemacht, die gute Linie zu finden“, erklärte Solberg.

Unvorhergesehene Herausforderungen

Während des Rennens hatte Solberg zunächst Erfolg und blieb bis zur Mittagszeit auf einem starken zweiten Platz in der WRC2-Wertung. Doch das Rennen nahm eine unerwartete Wendung: Ein schleichender Plattfuß zwang das Duo zu einem Reifenwechsel, was wertvolle Zeit kostete und sie auf Platz vier zurückwarf. In dieser kritischen Phase des Rennens schafften es Gus Greensmith und Jonas Andersson, die im gleichen Team wie Solberg fuhren, sich auf den dritten Platz zu verbessern, während Solberg zurückfiel.

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Am Schlusstag wollte Solberg alles geben. Er erzielte vier Bestzeiten in der WRC2-Kategorie und verkürzte seinen Rückstand auf Greensmith. Trotz dieser beeindruckenden Leistungen reichte es für ihn jedoch nicht, um einen höheren Platz zu sichern. Mit einem sichtbaren Gefühl von Frustration äußerte Solberg: „Wir werden niemals aufgeben, aber im Moment fühlt es sich extrem bitter an. Das Jahr lief so gut, und daran möchte ich denken.“

Der Kampf um den Titel

Sein Rivale Yohan Rossel sicherte sich den WRC2-Sieg bei dieser Rallye und drängt Solberg nun im Kampf um den Titel. Der schwedische Pilot hat derzeit einen Vorsprung von nur zwölf Punkten auf Rossel. Während Solberg bereits maximal sieben punktberechtigte Läufe absolviert hat, bleibt Rossel immerhin ein weiterer Lauf, um den Rückstand aufzuholen. Auch Sami Pajari, der gegenwärtig auf dem dritten Platz in der WRC2-Wertung liegt, hat noch rechnerische Chancen auf den Titel, auch wenn er in Chile nicht angetreten ist.

Die Rallye Chile Bio Bío zeigte einmal mehr die Stärke der Škoda Crew, die fünf Fahrzeuge unter den ersten zehn der WRC2-Platzierungen platzieren konnte. Kajetan Kajetanowicz/Maciej Szczepaniak wurden Fünfte, und die schnellsten Südamerikaner, Fabrizio Zaldivar aus Paraguay und sein argentinischer Co-Pilot Marcelo der Ohannesian, komplettierten die ersten sechs. Der Chilene Jorge Fontena Martínez und sein Beifahrer Alberto Alvarez Nicholson erreichten den siebten Platz in der WRC2-Wertung.

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Nach diesem Schotter-Rennen geht es für die Teams zur nächsten Etappe der FIA Rallye-Weltmeisterschaft, die auf Asphaltstraßen ausgetragen wird. Die Rallye Zentraleuropa findet vom 17. bis 20. Oktober 2024 in einem spannenden Dreikampf durch die Tschechische Republik, Österreich und Deutschland statt. Es bleibt abzuwarten, ob Oliver Solberg seine Führung bis zum Saisonschluss behaupten kann, und wie sich die Titeljagd zwischen den Konkurrenten entwickeln wird.

Ein Blick auf die Ergebnisse der WRC2-Rallye Chile Bio Bío zeigt die Platzierungen: Yohan Rossel fuhr zum Sieg, gefolgt von Nikolay Gryazin und Gus Greensmith, mit Oliver Solberg auf Platz vier und Kajetan Kajetanowicz auf Platz fünf. Die Dramatik der letzten Etappe sorgt dafür, dass das Rennen nicht nur spannend bleibt, sondern auch die Möglichkeiten für die verbleibenden Fahrer erhöht. Dies beweist einmal mehr, wie unberechenbar und aufregend die Rallye-Weltmeisterschaft ist.

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