Im Kreis Lörrach wird mit Hochdruck an der Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs gearbeitet! Die Verantwortlichen, Munzig und Hoehler, betonen, dass man noch lange nicht am Ziel ist. Besonders die Pendler aus Schallbach sind unzufrieden und müssen künftig in den Efringen-Kirchener Bus nach Lörrach umsteigen. Hier wird nicht, wie oft kritisiert, ein Zweistundentakt angeboten, sondern ein Stundentakt, ergänzt durch Schülerfahrten. „Intensive Gespräche mit den Kommunen sind notwendig“, erklärt die Fachbereichsleiterin, um die Anliegen der Bürger zu klären. Während die Busse im Kandertal weniger von Stau betroffen sind, gibt es in Haltingen und auf der Lörracher Lucke größere Probleme.
Wer sind die Gewinner und Verlierer?
Die große Frage bleibt: Wer profitiert von den Änderungen? Munzig ist sich sicher: „Der größte Gewinner ist das gesamte Netz!“ Auch kleinere Orte sollen nicht benachteiligt werden. Es ist entscheidend, dass sich keine wesentlichen Gruppen als Verlierer fühlen. Technische Lösungen sollen helfen, Kapazitätsprobleme zu lösen. Bei überfüllten Bussen könnten dann sogar zwei oder mehr gleichzeitig fahren, wie es bereits auf der Linie 7300 im Wiesental praktiziert wird.
Die Hoffnung der Verantwortlichen liegt nun darauf, dass Bürgermeister Friebolin die digitalen Steckbriefe zur Verbesserung des ÖPNV ernst nimmt. Munzig äußert den Wunsch: „Wir hoffen, dass er den Protest-Bus wieder abbestellt.“ Die Zukunft des Nahverkehrs im Kreis Lörrach steht auf der Kippe – bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickeln wird!