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ÖPNV in Gefahr: Kürzungen drohen trotz steigender Nachfrage!

Die Alarmglocken läuten im öffentlichen Nahverkehr Deutschlands! Trotz eines nie dagewesenen Anstiegs der Nachfrage nach Bussen und Bahnen, stehen einige Bundesländer am Rand der finanziellen Katastrophe. Ab Dezember drohen drastische Kürzungen im Verkehrsangebot, und das könnte Millionen von Pendlern hart treffen!

In Schleswig-Holstein sind bereits Streichungen von Verstärkerzügen und Verbindungen in Randzeiten sowie am Wochenende angekündigt. Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen äußerte seine Bedenken: „Die Abbestellungen – auch wenn es nur Randzeiten und weniger als 1,5 Prozent aller Verbindungen im Land betrifft – bleiben schmerzhaft und sind sicher nicht das Signal, das wir senden wollen“. Doch das ist nur die Spitze des Eisbergs! Auch Niedersachsen, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen stehen vor ähnlichen Einschnitten, die bereits für den Fahrplanwechsel im Dezember 2025 geplant sind.

Finanzielle Engpässe zwingen zu drastischen Maßnahmen

Die Gründe für diese alarmierenden Entwicklungen sind klar: Die Betriebskosten explodieren! Zwischen 2019 und 2021 sind die Personalkosten um 13 Prozent gestiegen, während die Materialkosten sogar um fast 40 Prozent in die Höhe geschnellt sind. Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) warnt: „Es geht nicht nur um Abbestellungen von bereits laufenden Verkehren, sondern auch um nicht mehr finanzierbare Mehrbestellungen“. Die Regionalisierungsmittel müssen jährlich um drei Milliarden Euro erhöht werden, um das bestehende Angebot aufrechtzuerhalten, doch die Haushaltsverhandlungen des Bundes bringen bislang keine Entlastung.

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Die Situation wird noch prekärer, denn die Ticketpreise steigen! In Berlin und Brandenburg wird eine durchschnittliche Erhöhung von 7,5 Prozent erwartet, und auch in Hessen, Bremen, München und den großen NRW-Verkehrsverbünden sind Preisanpassungen ab Januar in Sicht. Das Deutschlandticket, das ab 2025 teurer wird, könnte die Lage weiter verschärfen. Die hohe Nachfrage hat den ÖPNV bereits an seine Grenzen gebracht, und eine Reduzierung des Angebots könnte die Situation ins Chaos stürzen!

Quelle/Referenz
az-online.de

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