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Ölkatastrophe vor der Küste? Greenpeace warnt vor alten Tankern!

Alarmierende Greenpeace-Recherche enthüllt: Russische Ölexporte mit maroden Tankern könnten die deutsche Ostseeküste in Gefahr bringen – Warnemünde, Fehmarn und Damp drohen im Falle einer Ölpest katastrophale Folgen!

Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hat alarmierende Ergebnisse ihrer neuesten Recherche veröffentlicht, die auf die Gefahren hinweist, die von russischen Ölexporten ausgehen. Diese Transporte erfolgen mit veralteten Tankern und erhöhen das Risiko schwerwiegender Umweltkatastrophen an der deutschen Ostseeküste, insbesondere in Gebieten wie Warnemünde, Fehmarn und Damp. Um die Situation gründlich zu untersuchen, hat Greenpeace umfassende Daten über Schiffbewegungen zwischen 2021 und 2024 ausgewertet.

Die Recherchen von Greenpeace zeigen, dass die Ölexporte trotz eines Rückgangs des allgemeinen Schiffsverkehrs in der Region seit dem Beginn des Ukraine-Kriegs sprunghaft angestiegen sind. Ein dramatischer Anstieg von 70 Prozent in den Fahrten von Rohöltankern wurde seit Januar 2021 dokumentiert. Besorgniserregend ist auch, dass das Durchschnittsalter dieser Tanker von 8,9 auf 16,6 Jahre gestiegen ist, was auf eine besorgniserregende Alterung der Handelsflotte hinweist.

Umweltrisiken und Sicherheitsstandards

Ein zentrales Anliegen der Greenpeace-Analyse ist die unzureichende Versicherung vieler dieser Schiffe. Im Fall einer Havarie müssten die benachbarten Staaten die Kosten für die aufgetretenen Schäden tragen. Diese Problemstellung wird durch die Tatsache verstärkt, dass viele der Tanker unter Flaggen von Ländern mit niedrigen Sicherheitsstandards registriert sind. Dadurch weisen sie oft technische Mängel auf, die eine weitere Gefahr für die Umwelt darstellen.

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Die Untersuchungen umfassen auch Daten zur Routenführung der Tanker und zeigen, dass diese häufig durch schützenswerte Naturschutzgebiete fahren. So wurde festgestellt, dass an einzelnen Tagen bis zu drei große Öltanker gleichzeitig in der Nähe der deutschen Küste unterwegs waren, die gemeinsam bis zu 328.000 Tonnen Öl transportieren konnten. Diese Schiffe verkehren ohne die Unterstützung ortskundiger Lotsen durch sichere und stark befahrene Meeresgebiete.

Die Umweltaktivisten von Greenpeace haben alarmiert, dass die aktuelle Situation dringende Maßnahmen der Bundesregierung erfordert. „Der Handlungsdruck ist hoch“, betont Nina Noelle, internationale Projektleiterin bei Greenpeace. Sie fordert eine verpflichtende Lotsenpflicht für Tanker, die durch belebte Routen fahren, sowie einen besseren Versicherungsschutz und Nachweise für die Seetauglichkeit der Schiffe. In diesem Kontext hat Greenpeace GPS-Bojen entlang der Tankerrouten platziert, um die potenziellen Auswirkungen einer Ölpest aufzuzeigen.

Die Ergebnisse der Untersuchungen von Greenpeace unterstreichen die Notwendigkeit sofortiger Maßnahmen zum Schutz der Ostseeküste und der damit verbundenen Ökosysteme. Die Dringlichkeit der Situation kann nicht genug betont werden, und die Forderungen nach mehr Sicherheit und Verantwortung im Seetransport von Öl müssen umgehend in die Tat umgesetzt werden.

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Eine umfassende Übersicht über die ermittelten Risiken und die Maßnahmen, die möglicherweise notwendig sind, findet sich in den detaillierten Berichten von Greenpeace, die die Auswirkungen dieser Ölexporte und die Bedrohungen durch veraltete Schiffe auf die deutsche Ostseeküste eingehend darstellen. Informationen dazu sind in diesem Zusammenhang bei www.presseportal.de verfügbar.

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