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Die Zukunft der Kirchen steht auf der Kippe! Beate Gilles, die Generalsekretärin der Deutschen Bischofskonferenz, hat am Donnerstag in Dresden eine eindringliche Warnung ausgesprochen: "Ohne Ökumene haben wir keine Zukunft!" Bei den Feierlichkeiten zum 75-jährigen Bestehen der Evangelischen Akademie Sachsen betonte sie, dass die Kirchen dringend zusammenarbeiten müssen, um für die nächste Generation relevant zu bleiben. "Uns gehen nicht nur die Gelder, sondern auch die Menschen aus!" Ein klarer Aufruf zur Einheit in der Vielfalt der kirchlichen Angebote!
Ökumene als Verpflichtung
Der Vizepräsident der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Stephan Schaede, schloss sich Gilles' Appell an. Er erklärte: "Wir betreiben keine Notstands-Ökumene, sondern wir sind ökumenisch aus innerem Antrieb." Dabei ist eine ehrliche Diskussion über die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den Kirchen unerlässlich. Eine "Schummel-Ökumene" sei nicht nur unproduktiv, sondern gefährlich für den Glauben!
Der sächsische Landesbischof Tobias Bilz lobte die Evangelische Akademie als einen "Ort der Menschenliebe", wo jeder willkommen ist, unabhängig von seinem Glauben. Hier geht es nicht nur um den Austausch von Ideen, sondern auch darum, das Wort Gottes lebendig werden zu lassen. Er äußerte sich optimistisch über die geplante Zusammenarbeit mit der katholischen Akademie, die zur ersten ökumenischen Akademie in Deutschland führen könnte. Ein historischer Schritt, der die Kirchenlandschaft revolutionieren könnte!
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