ÖAMTC-Test: Diese Fahrradbeleuchtungen sind die besten im Dunkeln!

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Der ÖAMTC hat am 28.10.2025 21 Fahrradbeleuchtungen getestet und dabei wichtige Unterschiede in Leistung und Handhabung festgestellt.

Der ÖAMTC hat am 28.10.2025 21 Fahrradbeleuchtungen getestet und dabei wichtige Unterschiede in Leistung und Handhabung festgestellt.
Der ÖAMTC hat am 28.10.2025 21 Fahrradbeleuchtungen getestet und dabei wichtige Unterschiede in Leistung und Handhabung festgestellt.

ÖAMTC-Test: Diese Fahrradbeleuchtungen sind die besten im Dunkeln!

Am 28.10.2025 hat der ÖAMTC umfangreiche Tests von insgesamt 21 verschiedenen Fahrradbeleuchtungen durchgeführt. Die Tests umfassten sowohl zehn LED-Sets mit einem Frontscheinwerfer, der maximal 30 Lux leistet, als auch elf Frontbeleuchtungen, die bis zu 100 Lux abstrahlen. Die Preisspanne der getesteten Produkte reichte von bis zu 50 Euro für die LED-Sets bis zu 200 Euro für die stärkeren Frontlichter. Die Ergebnisse zeigten, dass sechs Produkte als „gut“ eingestuft wurden, während elf eine „befriedigende“ Bewertung erhielten und vier Produkte mit „genügend“ abschnitten. Alle getesteten Produkte erfüllten die gesetzlichen Anforderungen.

Die Unterschiede in Handhabung, lichttechnischen Eigenschaften, Lieferumfang und Haltbarkeit wurden im Test besonders hervorgehoben. Von den 30 Lux Beleuchtungssets erzielten zwei eine gute Bewertung, während sieben befriedigende Leistungen zeigten und ein Set nur genügend Licht lieferte. Bei den 100 Lux Frontscheinwerfern waren vier Produkte mit „gut“ bewertet, während vier als „befriedigend“ und drei als „genügend“ eingestuft wurden. Der ÖAMTC empfiehlt die Verwendung von stärkeren Frontbeleuchtungssystemen, insbesondere bei häufigen Fahrten auf unbeleuchteten Strecken, da diese eine stabilere Befestigung bieten, um Fehleinstellungen zu minimieren.

Sicherheit und Vorschriften der Fahrradbeleuchtung

Wie fahrrad.de betont, ist eine angemessene Fahrradbeleuchtung entscheidend für die Sicherheit im Straßenverkehr. Diese ist besonders wichtig in dunkeleren Bedingungen wie bei Nacht, Regen oder Nebel, wo Radfahrer schwerer zu erkennen sind und möglicherweise gefährliche Hindernisse zu spät wahrnehmen.

Die Vorschriften zur Fahrradbeleuchtung in Deutschland erforderten, dass seit 2017 zusätzliche Funktionen wie Tagfahrlicht, Fernlicht und Bremslicht erlaubt sind. Die ursprünglich geltende Dynamopflicht wurde 2013 aufgehoben, sodass Batterien und Akkus gesetzlich zugelassen sind. Vorschrift ist ein weißer Scheinwerfer, ein rotes Rücklicht und Reflektoren an den Radspeichen sowie den Pedalen. Zusätzlich muss jeder Fahrradanhänger über eine eigene Schlussleuchte verfügen, wenn das Rücklicht des Fahrrads verdeckt ist.

Strafen für Verstöße gegen diese Vorschriften sind ebenfalls festgelegt: Bei unvollständiger oder defekter Beleuchtung droht ein Bußgeld von 20 Euro, während bei der Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer 25 Euro fällig werden. Bei Unfällen ohne funktionierende Beleuchtung können sogar 35 Euro Bußgeld anfallen. Eine gute Beleuchtung ist also nicht nur eine Frage der Sicherheit, sondern auch der Gesetzestreue.

Technologie der LED-Beleuchtung

Ein wichtiger Aspekt der modernen Fahrradbeleuchtung sind die verwendeten Lichtquellen. LEDs (lichtemittierende Dioden) sind eine häufige Wahl, da sie eine Vielzahl von Vorteilen bieten. Laut Wikipedia haben LEDs eine längere Lebensdauer, eine geringere Leistungsaufnahme und sind robuster als herkömmliche Glühlampen. Ihre Entwicklung begann in den 1960er Jahren, und mit der Einführung blauer LEDs in den 1990er Jahren konnten auch weiße Lichtquellen realisiert werden.

Die auf LEDs basierende Beleuchtungstechnologie ermöglicht es Radfahrern, von einer hohen Beleuchtungsstärke von bis zu 90 Lux zu profitieren. Diese Leistung macht sie besonders geeignet für den Einsatz im Straßenverkehr, wo Sichtbarkeit und Sicherheit oberste Priorität haben. Die Herstellung von LEDs umfasst mehrere Schritte, darunter Epitaxie und Chipverarbeitung, was zu einer effektiven und effizienten Lichtquelle führt.

Insgesamt zeigen die Testergebnisse des ÖAMTC und die geltenden Vorschriften deutlich, dass eine adäquate Lichtquelle für Fahrräder nicht nur die Sicherheit erhöht, sondern auch eine wichtige gesetzliche Anforderung darstellt. Radfahrer sollten daher gut informiert entscheiden, welches Beleuchtungssystem am besten zu ihren Bedürfnissen und Fahrgewohnheiten passt.