Nürnberg (ots)
In den frühen Morgenstunden des 30. Oktober 2024 war die Nürnberger Feuerwehr in einem wahren Ausnahmezustand! Alle Wachen der Berufsfeuerwehr sowie die Freiwillige Feuerwehr waren im Dauereinsatz, um zahlreiche Alarme zu bewältigen – ein atemloser Einsatzmarathon, der die Nacht erschütterte!
Der erste Schreck kam um etwa 02:40 Uhr, als ein Alarm die Einsatzkräfte in die Koperstraße im Hafengebiet rief. Hier war eine kleine Menge Kaliumhydroxidlösung aus einem Behälter ausgetreten. Doch keine Panik! Ein zügig handelnder Mitarbeiter hatte bereits vorgesorgt und den Leck geschlagenen Behälter in eine Auffangwanne gehievt, bevor die Feuerwehr eintraf. Die Truppen von Feuerwache 1 und 4 sowie der Freiwilligen Feuerwehr Laufamholz gingen sofort ans Werk, sicherten den Behälter und platzierten ihn in ein Bergefass – eine echte Heldentat im Angesicht der Gefahr!
Alarm um Alarm!
Wenige Minuten später, um 03:00 Uhr, ertönte der nächste Alarm – diesmal in der Duisburger Straße, wieder im Hafengebiet. Doch der Grund für den Schreck war nicht schwerwiegend: Eine Brandmeldeanlage hatte aus „Taubenstaub“ Alarm geschlagen, sodass die Feuerwehr nicht eingreifen musste. Ein Glück für alle – doch die Einsatzkräfte hatten kaum Zeit zum Durchatmen. Um 03:30 Uhr folgte der nächste Einsatzschock: In einem Mehrfamilienhaus im Hermann-Köhl-Weg brannte es in einer Wohnung! Sofort wurden die Feuerwachen 2 und 3 sowie die Freiwillige Feuerwehr Buchenbühl alarmiert. Dort hatte eine Matratze Feuer gefangen, doch die Feuerwehr war blitzschnell zur Stelle und konnte den Brand rasch löschen. Der Mieter kam mit dem Schrecken davon und wurde vorsorglich dem Rettungsdienst übergeben. Doch auch um die seelischen Belange war man besorgt: Damit seine Hunde nicht allein in der Wohnung bleiben mussten, organisierte die Polizei ihre vorübergehende Unterbringung in einem Tierheim.
Nach einem wahrhaft hektischen nächtlichen Marathon kehrten am frühen Morgen alle Einheiten wohlbehalten zu ihren Standorten zurück. Ein großes Dankeschön geht an die Freiwillige Feuerwehr, die in dieser chaotischen Nacht wieder mutig an der Seite der hauptamtlichen Kräfte stand. Das ist Teamwork in besten Zeiten!