Ein Wetter-Mix der Extreme hat Deutschland im November 2024 heimgesucht! Während die erste Hälfte des Monats von stabilen Hochdrucklagen geprägt war, die trübe Tage und kalte Nächte brachten, sorgten in der zweiten Hälfte subtropische Winde für frühlingshafte Temperaturen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) berichtet von einem milderen November, der mit einem Temperaturmittel von 5,1 °C um 1,1 Grad über dem langjährigen Durchschnitt liegt. Die Zugspitze erlebte sogar einen Rekord mit extrem milden Temperaturen!
Winterliche Überraschungen im Süden
Doch nicht nur Wärme war im Spiel! Am 22. November fiel in Wutöschingen-Ofteringen, nahe der Schweiz, das bundesweite Minimum von -10,1 °C. In der letzten Novemberwoche sorgten heftige Schneefälle im Süden für eine plötzliche Einwinterung, mit bis zu 40 cm Neuschnee im Allgäu. Die Niederschlagsbilanz zeigt, dass Deutschland insgesamt 60 l/m² Regen erhielt, was fast 95 Prozent des Solls entspricht. Besonders nass war es im Nordseeumfeld, wo örtlich über 150 l/m² registriert wurden!
Die Sonne blitzt durch
Die Sonnenscheindauer blieb im November mit nur 51 Stunden leicht unter dem Durchschnitt. Während die Zugspitze mit über 200 Stunden strahlte, war es im Nordseeumfeld mit nur etwa 25 Stunden deutlich trüber. In Sachsen-Anhalt stieg die mittlere Temperatur auf 5,2 °C, und am 25. November wurden dort über 18 °C gemessen, während der Harz zuvor noch unter einer Schneedecke lag. Trotz der Wetterkapriolen bleibt Sachsen-Anhalt die niederschlagsärmste Region Deutschlands!