Fünf Jahre nach dem verheerenden Brand ist die Kathedrale Notre-Dame in Paris bereit zur Wiedereröffnung. Am kommenden Wochenende, am 7. Dezember 2024, wird das ikonische Bauwerk, das am 15. April 2019 von Flammen ergriffen wurde, feierlich eröffnet. Präsident Emmanuel Macron, der während eines Rundgangs durch die renovierte Kathedrale sagte: „Die Kathedrale ist jetzt repariert, neu erfunden und wieder aufgebaut“, lobte die Handwerker für die vollbrachte „unmögliche“ Aufgabe. Laut Volksblatt wurde dank der enormen Spendenbereitschaft von etwa 846 Millionen Euro die umfangreiche Renovierung möglich, wobei noch 140 Millionen Euro für zukünftige Restaurierungsarbeiten verbleiben.
Ein grandioses Comeback
Macron würdigte die wichtige Arbeit der Handwerker, die in den letzten Jahren unermüdlich an der Wiederherstellung des gotischen Meisterwerks gearbeitet haben. Trotz der anfänglichen Skepsis über die Durchführbarkeit der Restaurierung wurde das Ziel, die Kathedrale schöner als zuvor zurückzugeben, erreicht. Der französische Präsident plant eine feierliche Ansprache auf dem Vorplatz, gefolgt von einem feierlichen Einzug des Erzbischofs Laurent Ulrich in die restaurierte Kirche, wo die erste katholische Messe am 8. Dezember stattfinden wird, wie BBC berichtete.
Die Renovierungsarbeiten umfassten nicht nur die Erneuerung des Daches, das in den Flammen vollständig zerstört wurde, sondern auch eine umfassende Reinigung des Innenraums, der jahrhundertelang von Ruß und Schmutz bedeckt war. Bei der ersten Besichtigung war der Präsident beeindruckt: „Es ist herrlich“, sagte er. Die neuen Fenster, die teilweise in Deutschland restauriert wurden, lassen nun mehr Licht als jemals zuvor in die Kathedrale strömen und setzen die frischen Farben der Wandmalereien ins Rampenlicht. Schätzungsweise werden jährlich bis zu 15 Millionen Besucher erwartet, und um die Menschenströme zu kanalisieren, wird eine Online-Anmeldung für den Besuch notwendig sein.
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