Die Frauen-Handball-Nationalmannschaft Norwegens hat erneut Geschichte geschrieben! Im spannenden Finale der Handball-Europameisterschaft, das in der ausverkauften Wiener Stadthalle stattfand, behaupteten sich die Norwegerinnen gegen Dänemark mit 31:23 (13:12) und sicherten sich damit ihren zehnten EM-Titel. Dieses beeindruckende Ergebnis markiert nicht nur einen dritten Titel in Folge, sondern setzt auch einen Gold-Hattrick in Gang, nachdem sie bereits in den Jahren 2020 und 2022 triumphiert hatten, wie heute.at berichtet. Die Entscheidung fiel entscheidend nach der Halbzeit, das norwegische Team, angeführt von der herausragenden Henny Reistad mit acht Toren, setzte sich vom Kampf um den Titel ab.
Ungarn überrascht mit Bronze
Ein weiteres Highlight des Turniers war der bronzene Medaillengewinn der ungarischen Mannschaft, die im „kleinen Finale“ die Weltmeisterinnen aus Frankreich mit 25:24 (13:12) besiegte. Dies stellt Ungarns erste EM-Medaille seit zwölf Jahren dar und zeigt, wie unberechenbar der Handballsport ist, so kurier.at.
Mit diesem Finale jubilierten die Norwegerinnen zum vierten Mal in der Geschichte der EM, während Dänemark weiter auf den vierten Titel wartet. Ein bemerkenswerter Aspekt ist die Rivalität zwischen den beiden Nationen, die in den letzten drei Jahrzehnten immer wieder aufeinandertrafen. Diese erneute Niederlage für Dänemark, das auch während der Hauptrunde des Turniers gegen Norwegen verloren hatte, wird sicherlich einen bitteren Nachgeschmack hinterlassen. Der Deutsche Handballbund erhält nun den Zuschlag für die Ausrichtung der EM-Endrunde 2032, was für die Zukunft des Handballs in Deutschland und darüber hinaus von Bedeutung ist.