Oberberg – Die neuesten Zahlen des Statistischen Landesamtes zeigen: Die Wiehler haben das dickste Portemonnaie im Oberbergischen! Im Jahr 2022 stieg das verfügbare Einkommen je Einwohner in Nordrhein-Westfalen um beeindruckende 5,2 Prozent auf 25.100 Euro. Das bedeutet, dass jeder Bürger in NRW im Durchschnitt 1.235 Euro mehr für Konsum und Sparen zur Verfügung hatte als im Vorjahr. Doch die Wiehler übertrumpfen diesen Durchschnitt mit satten 1.336 Euro mehr in der Tasche!
Köln und Düsseldorf dominieren die Einkommensstatistik in NRW, mit Köln, wo jeder Einwohner auf 25.657 Euro kommt, und Düsseldorf mit 29.355 Euro. Im Oberbergischen Kreis wurde eine Gesamteinkommenssumme von 6,4 Milliarden Euro erreicht, was den Einwohnern durchschnittlich 25.557 Euro einbrachte. Aber die Wiehler stachen heraus: Mit einem verfügbaren Einkommen von 30.105 Euro belegen sie den ersten Platz im Oberbergischen und sind landesweit auf Rang 31.
Gravierende Unterschiede zwischen den Kommunen
Die Unterschiede im Oberbergischen sind enorm. Während Wiehl an der Spitze steht, liegt die Kreisstadt Gummersbach mit 23.300 Euro im hinteren Bereich der Skala. Bergneustadt folgt dicht dahinter mit 23.200 Euro, und die Schlusslichter bilden die Stadt Waldbröl mit nur 21.765 Euro. Die höchsten Einkommenszuwächse verzeichneten Wiehl (+7,3 Prozent) und Engelskirchen (+7,2 Prozent), während Gummersbach mit einem Anstieg von nur 5,4 Prozent das geringste Wachstum im Oberbergischen aufwies. Im Vergleich dazu zeigt Duisburg mit +3,8 Prozent die niedrigsten Zuwächse in ganz NRW.
Das verfügbare Einkommen ist ein entscheidender Indikator für die finanziellen Verhältnisse der Bevölkerung. Es umfasst die Einkommenssumme nach Steuern und Sozialabgaben, die den Haushalten für Konsum und Sparen zur Verfügung steht. Diese Zahlen geben einen spannenden Einblick in die Kaufkraft der Region – und zeigen, wo das Geld wirklich fließt!