Mönchengladbach (Nordrhein-Westfalen) – Die Sorge um die beiden Kinder Whitney (9) und Cyril (7) des ehemaligen Bundesligaprofis Claus Reitmaier (60) wächst, während ihre Mutter Pricilla Patricia Lefoldt (35) mit ihnen untergetaucht ist.
Die dramatische Situation der vermissten Kinder
Bereits seit über zwei Wochen sucht die Polizei national und international nach der ehemaligen Lebenspartnerin von Claus Reitmaier und den gemeinsamen Kindern. Die Kinder könnten aufgrund der aktuellen Umstände in einer emotionalen Krise stecken, da sie sich in einer äußerst belastenden Situation befinden. Der Druck, die Beziehung zur Mutter nicht zu belasten, gepaart mit der Unsicherheit und dem Stress einer Flucht, macht es für die Kinder besonders schwierig.
Schwere rechtliche Konsequenzen für die Mutter
Wenn die Polizei Pricilla Lefoldt findet, drohen ihr rechtliche Konsequenzen. Nach deutschem Recht sieht die Gesetzgebung für derartige Fälle einen Strafrahmen von Geldstrafen bis hin zu Freiheitsstrafen vor. Wie der Strafrechtsanwalt Ingo Bott erläutert, können die Strafen im schlimmsten Fall bis zu zehn Jahre betragen, insbesondere wenn es sich um schwerwiegende Fälle handelt. Diese rechtlichen Aspekte werfen ein beunruhigendes Licht auf die bereits angespannten familiären Verhältnisse.
Die Rolle der Öffentlichkeit und die Suche nach Antworten
Trotz intensiver Ermittlungen in Zusammenarbeit mit anderen Bundesländern bleibt der Aufenthaltsort von Pricilla Lefoldt und den beiden Kindern ein Rätsel. Am Amtsgericht Mönchengladbach wurde ein nationaler und europäischer Haftbefehl erlassen, um die Gesuchte dingfest zu machen. Den Ermittlern ist es zudem ein großes Anliegen, die Öffentlichkeit zu mobilisieren, um Hinweise zu erhalten, die zum Auffinden der Familie führen könnten.
Psychologische Belastung für alle Beteiligten
Die Situation betrifft nicht nur die Kinder, sondern auch Claus Reitmaier, der sich um seine Kinder sorgt und verzweifelt nach ihnen sucht. Die Trennung der Eltern im Jahr 2022 und die darauffolgende rechtliche Auseinandersetzung über das Sorgerecht haben die familiären Bindungen zusätzlich belastet. Reitmaiers Sorge um das Wohlergehen seiner Kinder wird durch die Unsicherheit, die mit der Flucht der Mutter verbunden ist, verstärkt.
Die Suche geht weiter
Was aus Whitney und Cyril geworden ist, bleibt unklar, und die Ermittler appellieren eindringlich an die Öffentlichkeit. Wer Hinweise geben kann, wird gebeten, sich unter Tel. 02161/290 zu melden. Die Hoffnung auf eine baldige und vor allem gewaltfreie Rückkehr der Kinder zu ihrem Vater bleibt bestehen.
– NAG
