Sturmchaos im Rheinland: Feuerwehreinsätze und gesperrte Autobahn!

Ein Sturmtief hat am Montag, den 06.01., im Rheinland erhebliche Schäden verursacht. In der Region kam es zu zahlreichen Einsätzen der Feuerwehr, insbesondere im Rhein-Erft-Kreis, wo die Einsatzkräfte insgesamt 21 Mal ausrücken mussten. Laut Berichten von Radio Erft handelte es sich dabei hauptsächlich um abgerissene Äste und umgeknickte Bäume. Besondere Aufmerksamkeit erhielt ein Vorfall in Köln, wo ein Weihnachtsbaum auf Bahngleise stürzte.

Die heftigen Winde führten dazu, dass auch in vielen anderen Städten, wie Leverkusen und Solingen, Bäume und Äste auf Gehwegen und Straßen fielen. In Hennef (östlich von Bonn) wurde die Autobahn 560 für mehrere Stunden in beide Richtungen gesperrt, da Teile einer Schallschutzmauer auf die Fahrbahn geweht wurden. Zur Vermeidung von weiteren Gefahren schlossen einige Parks bereits am Mittag, und öffentliche Warnungen vor einem Aufenthalt im Freien wurden ausgesprochen.

Feuerwehreinsätze und Verkehrsstörungen

Zusätzlich warnte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am gleichen Tag vor schweren Stürmen im Westen von Nordrhein-Westfalen. Diese Warnung, die auch Bonn und die umliegenden Kreise betraf, galt bis zum Abend. Wie GA.de berichtete, kam es in Bonn zu zwölf sturmbedingten Einsätzen der Feuerwehr, die sich hauptsächlich auf die Beseitigung von herabgefallenen Ästen auf den Straßen konzentrierten. Im Rhein-Sieg-Kreis verzeichnete die Feuerwehr bis 20.30 Uhr insgesamt 40 Einsätze, auch hier waren umgeknickte Bäume und Äste die Hauptursache.

Der Bahnverkehr war stark eingeschränkt, da zahlreiche Strecken wegen umgestürzter Bäume, die die Oberleitungen beschädigten, nicht befahrbar waren. In einigen Fällen organisierten die Bahnunternehmen Schienenersatzverkehre und es kam zu Verspätungen im Fernverkehr zwischen Köln und Aachen sowie Köln und Düsseldorf. Zudem sorgte ein umgestürzter Sattelzug auf der A61 bei Plaidt für weitere Beeinträchtigungen des Verkehrs, wobei der Fahrer glücklicherweise unverletzt blieb und vorsorglich ins Krankenhaus gebracht wurde.