Siegen-Wittgenstein (ots)
Gestern, am 04. November, hat Nordrhein-Westfalen eine mutige neue Präventionskampagne ins Leben gerufen: "Besser ohne Messer"! Mit diesem Zeichen setzen die Behörden ein starkes Signal gegen die erschreckende Zunahme von Messergewalt im öffentlichen Raum, die vor allem von jungen Männern, häufig ohne deutsche Staatsangehörigkeit, ausgeht.
Die Polizei zielt mit der Kampagne insbesondere auf junge Menschen und die Erwachsenen in ihrem Umfeld ab – Eltern, Lehrer und Integrationshelfer. Gemeinsam mit Innenminister Herbert Reul wird daran gearbeitet, das Bewusstsein für die Gefahren von Messern zu schärfen. "Messer gehören in die Küche, nicht auf die Partymeile!", so der Minister eindringlich. Mit Plakaten und Flyern wird landesweit für die zentrale Botschaft geworben: "Messer haben im öffentlichen Raum nichts zu suchen!"
Konsequenzen und Maßnahmen
Die Kreispolizeibehörde Siegen-Wittgenstein startet sofort und bringt bereits die ersten Plakate an und verteilt Flyer. Die Kampagne vermittelt gleich mehrere wichtige Botschaften: "Messer lösen keine Konflikte!" und "Bei Gefahr 110 wählen!" Landrat Andreas Müller verstärkt die Maßnahmen mit einer Vielzahl bestehender Strategien, um die Sicherheit in Siegen zu erhöhen. So gab es bereits Kontrollen in der Innenstadt, bei denen Messer und andere gefährliche Gegenstände im Fokus der Polizei standen.
Diese Aktion ist Teil eines umfassenderen Plans. Auch in den kommenden Wochen wird die Polizei mit verstärkten Kräften in der Innenstadt präsent sein, um auf die Gefahren von Messern hinzuweisen. "Wir müssen in den Köpfen der Leute ankommen!", hebt Müller hervor. Mit "Besser ohne Messer" will man nicht nur die Situation rund um die Siegener Innenstadt verbessern, sondern setzt die Kampagne kreisweit um!
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