Am Donnerstagmittag hat ein Spezialeinsatzkommando der Polizei einen 20-jährigen Mann in Hagen in Nordrhein-Westfalen vorläufig festgenommen. Der junge Mann soll in einem Messenger-Dienst mit Anschlagsdrohungen geprahlt haben. Laut einer Mitteilung der Hagener Polizei erhielt man kurz vorher Informationen über eine mögliche Gefährdungslage, die sich in einem sozialen Netzwerk entwickelt hatte. Nach dem Zugriff durch Spezialkräfte, die aufgrund der vermuteten Bewaffnung des Verdächtigen entsandt wurden, stellte sich heraus, dass in der elterlichen Wohnung keine Waffen gefunden werden konnten, wie exxpress.at berichtete.
In einer offiziellen Erklärung der Polizei wurde betont, dass die Ermittlungen schnell eingeleitet wurden und dass bis jetzt keine Hinweise auf eine Gefährdung öffentlicher Veranstaltungen vorliegen. Der Staatsschutz der Hagener Polizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen, um die Hintergründe des Vorfalls zu klären. Auch Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul äußerte sich zu dem Einsatz der Sicherheitskräfte und betonte die Notwendigkeit, sich von übertriebenem Datenschutz zu befreien, um die Arbeit der Polizei zu erleichtern. Er unterstrich, dass nach den Festnahmen in Lennestadt auch in Hagen „Anschlagsträumereien im Internet beendet“ wurden, was auf die Effizienz der Ermittlungen hinweist, wie focus.de zitiert.
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