Der Sommer zeigt in Nordrhein-Westfalen noch einmal seine heißeste Seite, obwohl der meteorologische Herbst bereits am 1. September beginnt. Meteorologen prognostizieren für das letzte Augustwochenende Temperaturen von bis zu 31 Grad Celsius. Diplom-Meteorologe Dominik Jung von Wetter.net erklärt, dass der August sich als einer der wärmsten Monate seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1881 entpuppt hat. Angesichts der Hitze fühlen sich viele Menschen unwohl, und der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat sogar eine Hitze-Warnung herausgegeben.
In Städten wie Köln, wo Temperaturen von bis zu 31 Grad erwartet werden, könnte man meinen, der Sommer stehe vor der Tür, und das an einem Sonntag, der den meteorologischen Herbst einleitet. Der DWD warnt insbesondere vor einer starken Wärmebelastung, besonders in städtischen Ballungsgebieten, wo sich die Hitze staut. Diese Warnung gilt von 11 bis 19 Uhr und betrifft eine Vielzahl von Städten und Kreisen in NRW.
Hitze-Warnung für NRW
Besonders betroffen von der Warnung sind die Kreise Kleve, Wesel und Heinsberg sowie Städte wie Duisburg, Krefeld und Köln. Laut DWD kann die Hitze, gepaart mit der fehlenden nächtlichen Abkühlung, Gesundheit und Wohlbefinden gravierend beeinträchtigen. „Die dichte Bebauung in Städten wie Köln verstärkt das Hitzegefühl erheblich“, so Wetterexperte Jung.
- Kreis Kleve
- Kreis Wesel
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- Oberhausen
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- Krefeld
- Kreis Viersen
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- Düsseldorf
- Mülheim an der Ruhr
- Essen
- Gelsenkirchen
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- Bochum
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- Ennepe-Ruhr-Kreis
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- Düsseldorf
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- Rheinisch-Bergischer Kreis
- Oberbergischer Kreis
- Köln
- Rhein-Erft-Kreis
- Kreis Düren
- Städteregion Aachen
- Kreis Euskirchen
- Rhein-Sieg-Kreis
- Bonn
Doch die Hitze wird nicht das einzige Wetterphänomen sein, mit dem die Bewohner rechnen müssen. Während die Temperaturen steigen, kulminiert die Wetterlage in Gewittern und schweren Schauern. Der DWD warnt vor möglichen Superzellen, die lokal Stürme und Starkregen mit sich bringen könnten. Während am Sonntag die Hitze noch dominiert, zeichnet sich für Montag ein Wechsel zu schwül-heißem Wetter ab, was die Wahrscheinlichkeit von plötzlichen, intensiven Regenschauern erhöht.
Die prognostizierten Regenmengen könnten zwischen 15 und 25 Litern pro Quadratmeter liegen, auch wenn dies nur gering wahrscheinlich ist. Expertin Jung betont, dass am Montag der Druck auf die Wetterlage steigen wird, was ebenfalls zu gefährlichen Gewittern führen kann.
Die aktuellen Wettervorhersagen lassen Spannungen in der Atmosphäre erwarten, und die nächsten Tage verbleiben auch nach dem Hitzepeak unbeständig. Für Dienstag und Mittwoch wird eine Fortsetzung des warmen, aber nassen Wetters erwartet. Der DWD gibt an, dass ein Übergang zu ruhigerem Spätsommerwetter nach den unbeständigen Wetterlagen wahrscheinlich ist, es bleibt jedoch abzuwarten, wie sich die Wetterlage im weiteren Verlauf entwickeln wird.
– NAG