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Schmetterlingstrend in Herne: Alarmierende Rückgänge bei Zählaktion

Die Schmetterlingszählaktion, die vom 15. Juni bis 15. Juli 2024 stattfand, war ein Reinfall in Herne, da keine einzigen Meldungen eingingen und die Gesamtzahlen in NRW auf nur 6.300 fielen, was den besorgniserregenden Trend des Insektensterbens unterstreicht und auf die dringende Notwendigkeit hinweist, mehr Blühwiesen zu schaffen.

Ein besorgniserregender Trend: Rückgang der Schmetterlingspopulation in Herne

Die Schmetterlingszählaktion, die zwischen dem 15. Juni und dem 15. Juli stattfand, hat alarmierende Ergebnisse geliefert. Nicht nur in Herne, sondern auch in ganz Nordrhein-Westfalen sind die Zahlen der gesichteten Falter stark zurückgegangen. Dies ist ein weiteres Indiz für den besorgniserregenden Trend des Insektensterbens, der weitreichende Folgen für die Umwelt hat.

Schmetterlingszählung im Fokus

In Herne gab es während der gesamten Aktion keinerlei Meldungen über gezählte Schmetterlinge. Dies ist besonders auffällig, da die Gesamtzahl der in diesem Jahr erfassten Falter NRW-weit nur 6.300 betrug, im Vergleich zu 29.000 im Jahr 2022. Diese drastische Reduzierung wirft Fragen über die Umweltbedingungen und die Biodiversität in städtischen Gebieten auf.

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Ursachen des Rückgangs

Die Gründe für diese drastischen Rückgänge sind vielfältig. Experten führen die Probleme auf die fortschreitende Bebauung von Grünflächen und die steigenden Temperaturen in den Städten zurück. Die Zerstörung von natürlichen Habitaten führt dazu, dass viele Insektenarten, einschließlich Schmetterlinge, in ihren Lebensräumen eingeschränkt werden. Diese Veränderungen in der Umwelt beeinträchtigen nicht nur die Falterpopulation, sondern haben auch ernsthafte Auswirkungen auf das gesamte Ökosystem.

Wichtige Maßnahmen für die Zukunft

Um dem Rückgang der Insektenpopulation entgegenzuwirken, empfiehlt der NABU Herne die Schaffung von mehr Blühwiesen, die als Lebensraum für Schmetterlinge und andere Insekten dienen können. Trotz einiger bereits unternommener Schritte der Stadt, um mehr Grünflächen zu schaffen, sind diese Bemühungen laut NABU nicht ausreichend. Es ist wichtig, dass die Stadt und die Bürger gemeinsam Projekte zur Förderung der Biodiversität unterstützen.

Tipps zur Teilnahme am Insektenschutz

Noch bis übernächsten Sonntag ruft der NABU zur Zählung von Insekten auf. Es ist eine Gelegenheit für alle Bürger, sich aktiv für den Erhalt der Artenvielfalt einzusetzen und die Ergebnisse zu dokumentieren. Jedes Engagement zählt, um die allgemeine Situation der Insektenpopulation zu verbessern.

Fazit

Die Rückgänge der Schmetterlingszahlen in Herne und anderen Teilen Nordrhein-Westfalens sind ein klarer Weckruf für die Bevölkerung und Entscheidungsträger. Die Schaffung und Erhaltung grüner Lebensräume sind entscheidend, um diesen gefährdeten Arten eine Zukunft zu bieten. Ein gemeinsames Handeln könnte dazu beitragen, diesen besorgniserregenden Trend umzukehren und das Bewusstsein für die Bedeutung von Insekten in unserem Ökosystem zu schärfen.

– NAG

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