Aktuell gibt es einen wichtigen Rückruf für eine indische Gewürz-Mischung, die gefährliche Rückstände eines Insektizids enthält. Das Bundesamt für Verbraucherschutz hat Verbraucher eindringlich davor gewarnt, die Gewürz-Mischung mit dem Namen „Sambhar Masala“ zu verwenden, nachdem im Produkt das Insektizid Chlorpyrifos nachgewiesen wurde. Diese Warnung sollte von allen beachtet werden, die bereits dieses Produkt erworben haben.
In Dortmund wurde die alarmierende Entdeckung publik, dass das Insektizid Chlorpyrifos in der Gewürz-Mischung gefunden wurde. Das Produkt, das häufig für die Zubereitung italienischer Gerichte verwendet wird, könnte potenziell gesundheitliche Risiken mit sich bringen. Verbraucher sollen daher die Gewürz-Mischung unbedingt nicht mehr für ihre kulinarischen Kreationen verwenden.
Details zum Rückruf
Chlorpyrifos gehört zu den Insektiziden, die seit Mitte 2020 in der Europäischen Union grundsätzlich verboten sind. Allerdings wird es außerhalb der EU weiterhin eingesetzt, beispielsweise zur Behandlung von verschiedenen landwirtschaftlichen Erzeugnissen. Laut der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) kann Chlorpyrifos erhebliche gesundheitliche Schäden verursachen, insbesondere im Hinblick auf das Nervensystem und die DNA.
Betroffen von diesem Rückruf ist das Produkt „Sambhar Masala“, das in einer Verpackungseinheit von 100 Gramm und mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 30. September 2024 in den Handel gelangte. Die Chargennummer, die auf dem Etikett zu finden ist, lautet LOT NO. 023. Hersteller der Gewürz-Mischung ist die Global Foods Trading GmbH aus Biebesheim.
- Produkt: Gewürz-Mischung „Sambhar Masala“
- Verpackungseinheit: 100 Gramm
- Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD): 30. September 2024
- Chargennummer/Los-Kennzeichnung: LOT NO. 023
- Hersteller: Global Foods Trading GmbH, Am Winkelgraben 1a, 64584 Biebesheim
- Rückrufgrund: Nachweis des Insektizids Chlorpyrifos
- Betroffene Bundesländer: Hessen, Berlin, Bayern, Baden-Württemberg, Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein, Thüringen
Was Verbraucher tun sollten
„Aus Gründen des vorbeugenden Verbraucherschutzes“ hat der Hersteller die Gewürz-Mischung zurückgerufen. Personen, die das Produkt bereits gekauft haben, sollten es umgehend zur Verkaufsstelle zurückbringen. Es ist ratsam, sich direkt an den Supermarkt oder das Geschäft zu wenden, in dem das Produkt erworben wurde. Viele Einzelhändler sind bereit, die verdächtigen Artikel auch ohne Kassenbon umzutauschen, was den Käufern zugutekommt.
Sollte der Laden kein anderes mangelfreies Produkt mehr auf Lager haben, besteht die Möglichkeit, das gezahlte Geld zurückzuerhalten. Damit will der Hersteller sicherstellen, dass die Gesundheit der Verbraucher nicht gefährdet wird.
Insgesamt wirft dieser Rückruf einen deutlichen Schatten auf die Sicherheit von importierten Lebensmitteln und verdeutlicht, wie wichtig es ist, regelmäßig die Nachrichten über Lebensmittelrückrufe zu verfolgen. Für detailliertere Informationen kann der aktuelle Bericht auf www.ruhr24.de konsultiert werden.
