Das letzte Wochenende der Sommerferien in Nordrhein-Westfalen (NRW) bringt bedeutende Herausforderungen für Reisende und Pendler gleichermaßen. Der Flughafen Köln/Bonn rechnet mit einem besonders hohen Aufkommen an Rückreisenden. Während andere Flughäfen in NRW ebenfalls mit erhöhten Passagierzahlen rechnen, zeigt sich hier ein interessantes Muster der Mobilität im Spätsommer.
Rückreiseverkehr am Flughafen Köln/Bonn
Von Freitag bis Sonntag erwartet der Flughafen Köln/Bonn insgesamt 121.000 Fluggäste. Diese Zahl ist signifikant höher als in den beiden darauf folgenden Tagen, Montag und Dienstag, typischerweise ein Zeitfenster mit geringerer Fluggastanzahl. Die Mehrheit dieser Passagiere sind Rückkehrer von ihren Sommerurlauben, was den Flughafen zu einem Zentrum des Rückreiseverkehrs macht.
Verkehrsbedingungen auf den Straßen
Da viele Familien am Ende der Ferien ihre Rückreise antreten, erwartet der ADAC auf den Autobahnen in NRW eine Zunahme an Staus. Diese seien voraussichtlich weit über dem Durchschnitt eines normalen Wochenendes, was die Verhältnisse an Reisewochentagen noch verstärkt. Vergangenes Jahr wurde festgestellt, dass die letzten beiden Wochenendetage 546 Staus mit einer Gesamtlänge von 672 Kilometern und einer Dauer von 424 Stunden erbrachten.
Hauptverkehrszeiten am Wochenende
Besonders kritische Phasen für den Verkehr sind am Samstag zwischen 11:00 und 16:00 Uhr sowie am Sonntag zwischen 12:00 und 18:00 Uhr. Die Hauptverkehrsadern, insbesondere die A1, A2 und A3, zeigen besonders hohe Staupotenziale, vor allem auf den Hauptstrecken von der norddeutschen und südlichen Küste sowie den Niederlanden.
Wichtige Zahlen zu anderen Flughäfen in NRW
Zusätzlich zum Flughafen Köln/Bonn rechnet der Flughafen Paderborn/Lippstadt mit über 10.500 Passagieren am gleichen Wochenende. Und während in Dortmund und Weeze die Bilanz erst nach dem letzten Ferienwochenende gezogen werden soll, sind die Zahlen bereits eindrucksvoll: Sie spiegeln die Rückkehrerwelle wider, die sich über die Region zieht.
Einfluss auf die Community
Die Bedeutung dieser Rückreisewelle geht über die reinen Zahlen hinaus. Sie zeigt, wie Reiseverhalten und Mobilität sich auswirken auf die lokale Infrastruktur und die Vorbereitungen der verschiedenen Dienstleister am Flughafen und entlang der Verkehrswege. Das Ende der Sommerferien ist sowohl ein Zeichen der Rückkehr als auch eine Herausforderung für alle durch die hohen Passagierzahlen, was sich auf den Alltag der Menschen in NRW auswirkt.
– NAG
