04.09.2024 – 11:15
Polizei Rheinisch-Bergischer Kreis
In einem besorgniserregenden Vorfall, der am Dienstag, den 03. September, stattfand, wurde ein älteres Ehepaar aus Bergisch Gladbach Opfer eines perfiden Betrugs. Gegen 14:00 Uhr erhielten sie einen Anruf von einer unbekannten Nummer, der ihr Leben für immer verändern sollte. Zunächst hörten sie eine weinerliche Stimme, die schnell von einer anderen Frau abgelöst wurde. Die Anruferin stellte eine schockierende Behauptung auf: Ihr Sohn hätte einen schweren Verkehrsunfall verursacht, der tödlich ausgegangen sei, und befände sich daraufhin in Untersuchungshaft.
Diese Situation wurde von der Anruferin dramatisch geschildert. Um den vermeintlichen Sohn vor einer langjährigen Haftstrafe zu bewahren, müsse eine hohe Kaution in Form von mehreren tausend Euro bezahlt werden. In einem emotional aufgeladenen Moment, unter dem Druck, den die Anruferin aufbaute, willigten die Geschädigten schließlich ein, das Geld zu übergeben. Wenig später, um 16:00 Uhr, erschien ein unbekannter Mann an ihrer Wohnung im Stadtteil Hand und entgegennahm das Bargeld in Höhe von 38.000 Euro, bevor er in einem unidentifizierten Fahrzeug davonfuhr.
Die Täterbeschreibung
Nach dem Vorfall mussten die Betroffenen jedoch die grausame Wahrheit erkennen: Es handelte sich um einen Betrug, und ihr Sohn war zu keiner Zeit in Gefahr. Der unbekannte Abholer des Geldes wurde wie folgt beschrieben: Er ist vermutlich 40 bis 45 Jahre alt, schlank und etwa 1,75 bis 1,80 Meter groß. Er hatte einen Drei-Tage-Bart und trug eine weiß-blaue Kappe, ein weißes T-Shirt sowie lange blaue Jeans.
Die Polizei Rheinisch-Bergischer Kreis hat die Ermittlungen aufgenommen und informiert, dass Hinweise zu dieser Straftat sowie zur Identität des Täters beim zuständigen Kriminalkommissariat 2 unter der Telefonnummer 02202 205-0 entgegengenommen werden. Die Fälle solcher Betrügereien sind leider kein Einzelfall, und die Behörden betonen die Wichtigkeit der Aufklärung und Prävention, um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.
Zusätzlich hat die Polizei eine Kontaktstelle eingerichtet, die bei Fragen zu gängigen Betrugsmaschen sowie zu Beratungsgesprächen rund um das Thema Opferschutz unterstützt. Unter der Telefonnummer 02202 205-444 können sich Interessierte melden, um eine kostenlose und unverbindliche Beratung zu erhalten oder um Informationen über diese weit verbreitete Betrugsform zu erhalten.
Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Rheinisch-Bergischer KreisPressestelle, RBe HöfelmannsTelefon: 02202 205 120E-Mail: pressestelle.rheinisch-bergischer-kreis@polizei.nrw.de
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– NAG