Rheinisch-Bergischer KreisWissenschaft

Familie Förster begeistert: Eine Woche ohne Auto mit dem Lastenrad Dolly !

Familie Förster wagte den Selbstversuch und legte eine ganze Woche lang über 200 Kilometer im E-Lastenrad „Dolly“ im malerischen Rheinisch-Bergischen Kreis zurück, um zu beweisen, dass nachhaltige Mobilität im Alltag nicht nur möglich, sondern auch spaßig ist – ganz ohne Auto!

Im Rheinisch-Bergischen Kreis hat die Familie Förster einen spannenden Selbstversuch unternommen: Sie verzichteten eine Woche lang auf ihr Auto und testeten stattdessen ein E-Lastenrad. Dies geschah im Rahmen der Aktion „Lappen los“, die Teil der Europäischen Mobilitätswoche ist. Ziel dieser Initiative ist es, auf umweltfreundliche Alternativen zur motorisierten Fortbewegung hinzuweisen und die Vorzüge nachhaltiger Mobilität sichtbar zu machen.

Bereits am ersten Tag stellte sich das Lastenrad, das sie liebevoll „Dolly“ tauften, als unverzichtbares Hilfsmittel im Familienalltag heraus. Die Försters setzten das Rad für verschiedenste alltägliche Aufgaben ein: sei es für den Wocheneinkauf, den Weg zur Schule oder einen Ausflug zum Skatepark. Ihre täglichen Fahrten summierten sich schnell auf 30 Kilometer, sodass sie am Ende der Woche die beeindruckende Marke von über 200 Kilometern erreichten.

Ungewohnte Mobilität mit viel Spaß

Besonders bemerkenswert ist, dass selbst steile Strecken mit vollem Gepäck und zwei Kindern problemlos gemeistert wurden. „Dolly hat sich als äußerst zuverlässig erwiesen, selbst die anspruchsvollsten Anstiege waren kein Problem“, berichtet Vanessa Förster. Ihre Söhne, Milan und Felix, waren schnell begeistert von ihrem neuen Gefährt. Es gab genug Platz für all ihren Kram, inklusive Roller und Skateboard, und hin und wieder konnten sie sogar eine kleine Pause einlegen.

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Der letzte Schultag bedeutete für Milan, dass er sich von „Dolly“ trennen musste – eine Weile hat das Lastenrad für die Familie schon fast den Wert eines Haustiers angenommen. Ob die Försters auf Dauer ein solches Lastenrad anschaffen, wird sich zeigen, wenn sie wieder ihre gewohnten Verkehrsmittel nutzen müssen.

Die Aktion „Lappen los“ hebt die Möglichkeit hervor, die alltäglichen Wege ohne Auto zurückzulegen. Durch ihren Selbstversuch fanden die Försters nicht nur Freude an der neuen Fortbewegungsart, sondern bestätigten auch, dass viele Strecken mit einem Lastenrad bequem zu bewältigen sind.

Vielfältige Aktionen während der Europäischen Mobilitätswoche

Die Aktivität „Lappen los“ fand bereits zum vierten Mal während der Europäischen Mobilitätswoche (EMW) im Rheinisch-Bergischen Kreis statt. Diese Woche, die vom 16. bis 22. September stattfand, bot zahlreiche Veranstaltungen, die sich mit nachhaltiger Mobilität auseinandersetzten.

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In der Blütenstadt Leichlingen wurde ein Online-Seminar veranstaltet, das sich mit den „Verkehrsregeln für Rad- und Autofahrende“ beschäftigte. Die Teilnehmenden konnten hierbei alles über die respektvolle Nutzung der Straßen erfahren und ihre Fragen klären. Diese Bemühungen des Klimaschutzmanagements zusammen mit der Kreispolizeibehörde sollen dazu beitragen, die Rücksichtnahme im Straßenverkehr zu fördern.

Zusätzlich wurden in Bergisch Gladbach Parkplätze temporär umgestaltet. Um das Potenzial von Straßen neu zu präsentieren, wurden die „Stadt-Terrassen“ eingeführt, die bis zum 6. Oktober besucht werden können. Diese Module schaffen einen Raum für Begegnungen und Freizeitaktivitäten und veranschaulichen, dass eine Straße mehr ist als nur eine Verkehrsfläche.

Ein Mobilitätstag unter dem Motto „Gesund älter werden in Burscheid“ stieß ebenfalls auf großes Interesse. Lokale Vereine stellten ihre Angebote vor, und das Ein- und Ausstiegstraining im Elektrobus wurde begeistert angenommen. Dies zeigt, dass die EMW nicht nur Bewusstsein für nachhaltige Fortbewegung schafft, sondern auch Gemeinschaftsangebote fördert.

Bürgerinnen und Bürger konnten sich an Mobilitätsständen auf den Wochenmärkten in Hoffnungsthal und am Sülztalplatz über die Mobilitätsangebote in ihrer Stadt informieren. Vertreter der regionalen Verkehrsbetriebe standen für Fragen zur Verfügung und förderten den Austausch über nachhaltige Mobilitätslösungen.

Zu den täglichen Berichten von Familie Förster und weiteren Informationen über die Europäische Mobilitätswoche können Interessierte auf die Webseite zugreifen unter www.rbk-direkt.de.

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