Die Auszeichnung des Bergischen Wegs als „Deutschlands schönster Wanderweg 2024“ bringt nicht nur Glanz in die Region, sondern lässt auch die notwendigen Schritte zur Förderung des Wandertourismus erkennen. Diese Auszeichnung, die am 9. August 2024 in Odenthal-Altenberg übergeben wurde, ist ein echter Erfolg, der die Bemühungen der regionalen Akteure um nachhaltigen Tourismus unterstreicht.
Die Bedeutung der Auszeichnung für die Region
Gabi Wilhelm, Geschäftsführerin der Tourismusorganisation „Das Bergische“, äußerte sich begeistert über den Sieg: „Der Gewinn ist ein Geschenk für uns alle im Bergischen und wird unserer Region zweifellos zu größerer Bekanntheit verhelfen.“ Mit insgesamt 6.411 abgegebenen Stimmen, was beinahe 30 Prozent der Wähler ausmachte, hat sich der Bergische Weg klar von seinen Mitbewerbern abgehoben. Diese Zahlen verdeutlichen nicht nur das Engagement der Teilnehmer, sondern auch das hohe Interesse an nachhaltigem Wandertourismus.
Der Weg zum Erfolg: Gemeinschaftliche Anstrengungen
Der Gewinn wurde nicht allein durch die Schönheit der Landschaft erzielt. Gabi Wilhelm betont, dass der Erfolg auch das Resultat einer intensiven Zusammenarbeit zwischen vielen Partnern ist: „Wir haben die Unterstützung von Einheimischen, Bauern, Forstbetrieben und weiteren Akteuren, die alle Hand in Hand arbeiten, um den Weg in bestem Zustand zu halten.“ Die Vernetzung verschiedener Interessengruppen zeigt, wie wichtig gemeinschaftliches Engagement für den Tourismus ist.
Kulturelle und naturräumliche Vielfalt
Auf 259 Kilometern führt der Bergische Weg durch beeindruckende Kultur- und Naturlandschaften, die an Sehenswürdigkeiten und Erholungsorten reich sind. Vom Baldeneysee in Essen bis zum Siebengebirge in Königswinter bieten die 14 Etappen erstaunliche Einblicke in die Vielfalt des Bergischen Landes. Neben der Erholung sind die Wanderer auch von der kulturellen Tiefe, wie historischen Städten und bedeutenden Monumenten, die den Wanderweg flankieren, begeistert.
Der Einfluss auf die lokale Wirtschaft
Diese Auszeichnung wird wahrscheinlich positive Auswirkungen auf die lokale Wirtschaft haben. Wilhelm sieht die Chance, dass der Bergische Weg in den kommenden Jahren noch mehr Wandergäste anzieht und so sowohl den Tourismus als auch die lokalen Unternehmen stärkt: „Wir hoffen auf eine steigende Anzahl an Besuchern, was der Region zugutekommt.“ Durch gezielte Marketingaktivitäten will die Organisation den Aufwärtstrend weiter vorantreiben.
Ein Qualitätsweg mit Tradition
Der Bergische Weg trägt nicht nur das Prädikat „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“, sondern hat auch eine über hundertjährige Geschichte, die er mit modernen Erlebnissen verknüpft. Die Vielfalt an landschaftlichen Eindrücken, von Mischwäldern über sanfte Hügel bis hin zu romantischen Tälern, macht den Weg zu einem einzigartigen Erlebnis für Wanderbegeisterte.
Die Auszeichnung als Deutschlands schönster Wanderweg 2024 zeigt auf, dass sorgfältige Planung, hervorragendes Wegemanagement und das Engagement der Gemeinschaft zentrale Elemente für den Erfolg beim Wandertourismus sind. Der Bergische Weg wird daher als Paradebeispiel für nachhaltigen Tourismus in Deutschland gefeiert.
– NAG