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Im Rhein-Sieg-Kreis wird für die bevorstehende Silvesternacht ein umfassendes Sicherheits- und Rettungskonzept umgesetzt. Laut einem Bericht von ksta.de sind zwei zusätzliche Rettungswagen in dieser Nacht besetzt. Notarzt-Einsatzfahrzeuge sind in Bornheim und Hennef nun rund um die Uhr einsatzbereit. Die Kreispolizei hat keine besonderen Maßnahmen angekündigt, und es sind keine Verbotszonen im Kreis ausgewiesen. Allerdings hat die Bundespolizei die Waffenverbotszonen in Bahnhöfen über Silvester hinaus verlängert. Einsatzkräfte der Bundespolizei stehen in Sankt Augustin in Bereitschaft. Der stellvertretende Kreisbrandmeister Daniel Walter betont die erhöhte Wachsamkeit in dieser Zeit.
Zusätzlich wird die Freiwillige Feuerwehr Windeck von Zuhause aus ihre Bereitschaft aufrechterhalten und appelliert an die Einsatzkräfte, den Konsum von Alkohol zu minimieren. Feuerwehrhäuser in Sankt Augustin sind besetzt, um die schnelle Erreichbarkeit zu garantieren. Zudem warnt der Rhein-Sieg-Kreis vor einem Feuerwerksverbot in Natur- und Landschaftsschutzgebieten. Feuerwerke können nicht nur Haus- und Nutztiere sowie heimische Wildtiere stressen, sondern auch die Umwelt durch Ablagerungen von Schwarzpulver, Papier, Kunststoff und schädlichen Inhaltsstoffen belasten.
Sicherheitsmaßnahmen des Rettungsdienstes
Der Rettungsdienst ist ebenfalls an Silvester im Einsatz. Wie die Johanniter berichten, liegt das Ziel darin, die Anzahl der Einsätze zu minimieren. Wichtige Punkte für sicheres Böllern sind die ordnungsgemäße Verwendung von Feuerwerkskörpern sowie das Vermeiden von Gefahren für sich selbst und andere. Eltern werden dazu ermutigt, darauf zu achten, dass Kinder sicher und unter Aufsicht feiern.
Christian vom Rettungsdienst der Johanniter hebt hervor, dass eine freie Bahn für Rettungsfahrzeuge von größter Bedeutung ist. An Silvester ist Alkohol ein häufiges Thema, dessen Einfluss nicht zu unterschätzen ist. Er kann das Schmerzempfinden verändern und Aggressivität sowie eine verzerrte Einschätzung der Lage hervorrufen. Ersthelfende sollten diese Aspekte in Gefahrenlagen berücksichtigen, insbesondere wenn es um den Umgang mit Feuerwerk im alkoholisierten Zustand geht.
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