Restaurierung der Skulptur „Faun und Nymphe“ als Zeichen kulturellen Erbes
In Bad Godesberg wird derzeit eine wichtige kulturelle Figur restauriert: Die Bronze-Skulptur „Faun und Nymphe“, die einen Springbrunnen am Haus an der Redoute ziert, wurde abgebaut. Diese Maßnahme ist nicht nur für die Skulptur selbst bedeutend, sondern auch für die gesamte Gemeinschaft, die an diesem historischen Ort lebt.
Kulturelles Erbe und Gemeinschaft
Die Skulptur „Faun und Nymphe“ ist ein Werk des Künstlers Wilhelm Neumann-Toborg, der von 1856 bis 1917 lebte. Sie wurde vermutlich im Jahr 1892 geschaffen. Diese Details zeigen, dass die Figur weit mehr ist als nur ein dekoratives Element eines Brunnens; sie ist Teil des kulturellen Erbes von Bonn, das die Identität und Geschichte der Region verkörpert.
Rostschäden erfordern Restaurierung
Der Zustand der Skulptur war durch Rostbildung gefährdet, was das Städtische Gebäudemanagement Bonn (SGB) zum Handeln zwang. Diese entscheidende Restaurierung wird in einer Fachwerkstatt durchgeführt, um sicherzustellen, dass das Kunstwerk richtig behandelt wird und wieder in altem Glanz erstrahlen kann. Die Gesamtkosten für diese Pflege des Kulturgutes belaufen sich auf etwa 3.000 Euro.
Trotz Restaurierung bleibt der Brunnen funktionsfähig
Während der Restaurierungsarbeiten bleibt der dazugehörige Brunnen in Betrieb. Der Wasserlauf befindet sich unterhalb der Figur, wodurch der Betrieb des Brunnens nicht beeinträchtigt wird und die Schönheit der Anlage weiterhin genossen werden kann.
Rückkehr der Skulptur und Ausblick
Die Wiederanlieferung der restaurierten Skulptur ist für Ende 2024 geplant. Dies wird nicht nur ein erfreulicher Moment für Kunstliebhaber sein, sondern auch für die Bürger Bad Godesbergs, die ihre kulturellen Wahrzeichen schätzen und unterstützen. Die Rückkehr der Figur wird erneut das öffentliche Interesse an der Geschichte und Kunst der Region wecken.
Die Restaurierung der „Faun und Nymphe“ ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie Kommunen in Deutschland sich um ihr kulturelles Erbe kümmern. Es zeigt auch, dass historische Kunstwerke aktiv gepflegt werden müssen, um die Identität einer Stadt lebendig zu halten und zukünftigen Generationen zugänglich zu machen.
– NAG