Bad Honnef – Ein Bauprojekt, das die Stadt spaltet! Mit nur einer Stimme Mehrheit entschied der Rat über den Saynscher Hof, und Bürgermeister Otto Neuhoff ist bis heute von den Folgen betroffen. Die Bebauung zwischen Saynscher Hof und City könnte die Zukunft der Innenstadt entscheidend prägen. Investor Alfred Schölzel von der SOIF Consulting GmbH & Co. KG präsentiert nun eine neue Planung, die 20 bezahlbare Wohnungen vorsieht, nachdem SPD und Grüne vehement auf erschwinglichen Wohnraum bestanden hatten. Im Januar soll die Förderung beantragt werden, und Schölzel ist optimistisch: „Sollte die nicht erfolgen, bleibt es bei teuren Wohnungen für Wohlhabende!“
Auf einer Fläche von 2900 Quadratmetern entstehen 31 hochpreisige Wohnungen, 11 Penthäuser und 5 Gewerbeflächen. Eine Tiefgarage für 94 Autos und Platz für 174 Fahrräder sind ebenfalls eingeplant. Die Bauweise soll nachhaltig aus Holz erfolgen, und Schölzel sieht eine „gute soziale Durchmischung“ in der zukünftigen Bewohnerschaft. Die Kosten konnten von 38 Millionen EUR auf 30 Millionen EUR gesenkt werden, und bereits gibt es Interessenten für die Gewerbeflächen, die Produkte des täglichen Bedarfs anbieten wollen. Die Baufinanzierung hat sich stabilisiert, und die Zinsen sind gesunken.
Baustart und Marketingstrategien
Die Vorfreude auf das Projekt wächst! Bürgermeister Neuhoff ist besonders begeistert von einem neuen barrierefreien Zugang zur Innenstadt, der als „Rheinische Passage“ bezeichnet wird. Am 18. November beginnen die Abrissarbeiten, gefolgt von Probebohrungen, um Risiken wie Kampfmittel auszuschließen. Der Baubeginn ist für das erste Quartal 2025 geplant, die Fertigstellung soll Ende 2026 erfolgen. Um die Bürger während der Bauzeit einzubeziehen, wurde ein kreatives Baustellenmarketing ins Leben gerufen, inklusive eines neuen Logos und eines Maskottchens. Bad Honnefer Schüler werden bald aufgefordert, einen Namen für das „Bauwesen“ zu finden!