Rhein-Kreis Neuss

Weniger Züge im VRR: Pünktlichkeit trotz Personalmangel in NRW?

Auf Reisende im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) kommt eine große Umstellung zu: Aufgrund des anhaltenden Personalmangels wird das Angebot an Zugfahrten erheblich reduziert. Die Maßnahmen, die ab Januar 2025 in Kraft treten, sollen die Reisenden vor unzuverlässigen Verbindungen bewahren, jedoch bleibt abzuwarten, ob diese Strategie tatsächlich den gewünschten Effekt bringen kann. So wird der RE6, der über Neuss und Dormagen führt, künftig nur noch bis etwa 22 Uhr verkehren, während der RE7 sogar noch früher enden wird, nämlich um 21 Uhr. Bereits ab dem 16. Dezember 2024 fallen bestimmte Fahrten der RB 39 zwischen Grevenbroich und Neuss aus, wie News894 berichtet.

Die Notwendigkeit dieser Anpassungen ergibt sich aus einem gemeinsamen Beschluss der NRW-Aufgabenträger, die mit den Eisenbahnverkehrsunternehmen an einem Strang ziehen. Der VRR verfolgt das Ziel, die Fahrpläne so zu gestalten, dass sie mit den tatsächlich zur Verfügung stehenden Kräften zuverlässig umgesetzt werden können. Daher wurden insbesondere die Hauptverkehrszeiten und Schülerverkehre detailliert unter die Lupe genommen, um die Einschnitte so gering wie möglich zu halten, erklärt Ruhrbarone. Diese flexiblen Anpassungen sind für eine kurzfristige Stabilisierung im Schienenverkehr gedacht, während parallel dazu ein umfassendes Programm zur langfristigen Verbesserung der Situation erarbeitet wird. Hierbei sollen bis 2026 rund 700 neue Ausbildungsplätze für Lokführerinnen und Lokführer geschaffen werden, um die bestehenden Personallücken zu schließen.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Sonstiges
In welchen Regionen?
Neuss, Dormagen, Grevenbroich, Bochum
Genauer Ort bekannt?
Neuss, Deutschland
Ursache
Personalmangel, Zugausfälle, Baustellen
Beste Referenz
news894.de
Weitere Quellen
ruhrbarone.de

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