Rhein-Kreis Neuss

Transparenz gefordert: Bürgerinfo zur Zukunft des Elisabeth Krankenhauses!

In Grevenbroich gerät das Elisabeth Krankenhaus in den Fokus dank einer geplanten Umstrukturierung, die bei der Bevölkerung Fragen und Unsicherheiten aufwirft. Politiker aus der Fraktion „Mein Grevenbroich“ drängen nun auf mehr Transparenz von den verantwortlichen Gesellschaftern. Diese möchten eine öffentliche Veranstaltung einberufen, um den Bürgern die Möglichkeit zu geben, direkt mit den Verantwortlichen zu sprechen.

In den aktuellen Planungen für das Rheinland-Klinikum ist vorgesehen, die ambulante Notfallversorgung im Elisabeth Krankenhaus zu streichen. Diese Entscheidung hat bereits zu heftigen Protesten in Grevenbroich geführt, darunter ein Trauermarsch, der die Sorgen der Anwohner unterstreicht. Die Gesellschafter des Krankenhauses, der Rhein-Kreis sowie die Stadt Neuss, betonen jedoch, dass die Maßnahme alternativlos sei. Angesichts dieser Sensibilität fordern die Politiker mehr direkte Kommunikation, da die bisherigen Informationen lediglich über die Medien verbreitet wurden.

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Die Forderung nach direkter Kommunikation

Die Fraktion „Mein Grevenbroich“ hebt hervor, dass es für eine solch bedeutende Angelegenheit wichtig sei, die Bürger aktiv in den Entscheidungsprozess einzubeziehen. „Die Menschen haben das Recht zu wissen, welche Veränderungen auf sie zukommen und wie sie diese betreffen könnten“, so ein Sprecher der Fraktion. Die Organisatoren wünschen sich, dass bei der öffentlichen Veranstaltung sowohl die Bedenken der Bürger geäußert als auch Lösungen angeboten werden, um mögliche Ängste abzubauen.

Das Elisabeth Krankenhaus spielt eine zentrale Rolle in der Gesundheitsversorgung der Region. Die geplante Streichung von wichtigen Dienstleistungen könnte weitreichende Folgen für die Patientenversorgung haben. Daher ist der Aufruf zur Veranstaltung auch ein Versuch der Politiker, den direkten Dialog mit den Bürgern zu fördern und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.

Die ersten Proteste haben bereits die Gemüter erhitzt. Bürger fühlen sich in ihren Sorgen nicht ausreichend gehört und befürchten, dass die Schließung des Notdienstes die gesundheitliche Versorgung gefährden könnte. Dies wird auch durch die bisherige Kommunikationsstrategie der Gesellschafter verstärkt, die ihre Entscheidungen ausschließlich über die Medien mitteilten, was bei vielen für Misstrauen sorgte. „In einem so sensiblen Bereich sollten die Entscheidungen nicht hinter verschlossenen Türen getroffen werden“, erklärt ein Anwohner, der sich aktiv an den Protesten beteiligt hat.

Insgesamt ist die Situation nicht nur lokal von Bedeutung, sondern reflektiert auch eine größere Diskussion über die Gesundheitsversorgung in ländlichen Regionen. Die Politiker fordern daher nicht nur eine sofortige Transparenz, sondern auch eine neue Herangehensweise, bei der die Stimmen der Bürger gehört werden. Die öffentliche Veranstaltung könnte daher ein erster Schritt in Richtung einer offeneren und transparenteren Diskussion über die Zukunft des Elisabeth Krankenhauses und dessen Rolle in der Gemeinde sein. Laut www.news894.de sind viele Bürger bereit, sich aktiv an dieser Diskussion zu beteiligen, um die Zukunft ihrer Gesundheitsversorgung zu sichern.

Quelle/Referenz
news894.de

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